Übersicht alle
bisherigen Ausstellungen |
KIK Fotos und Berichte
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11. September 2009
Vernissage
Irene Andessner
Madonna del Arte
Carl Aigner
wurde am 12. September 1954 in Ried
im Innkreis geboren und wuchs in Lambrechten auf. Nach der Matura an
der Handelsakademie Ried 1976 studierte er Geschichte,
Kunstgeschichte, Germanistik an der Uni Salzburg (Magister 1984).
Aigner arbeitete wissen-schaftlich und war
als Berater des Bildungs-ministeriums tätig,
hielt Vorlesungen (u. a. vier Jahre an der Universität der
angewandten Kunst in Wien) und kuratierte Ausstellungen. 1991
gründete er die Kunstzeitschrift Eikon. Von 1997 bis 2003 war er
künstlerischer Leiter der Kunsthalle Krems, seit 2001 ist er
Direktor des NÖ Landesmuseums St. Pölten. Er lebt seit 2004 mit
Armine Wehdorn.
(Quelle: www.noen.at) |
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Viele
Freunde und Unterstützer von Kunst im Karner hatten sich zur
Vernissage vor dem Karner eingefunden. Auf Wunsch der Künstlerin
fand die Eröffnung am Kirchenplatz statt, um die sakrale Atmosphäre
des Innenraumes mit der Madonna del Arte-Darstellung nicht zu
stören. Doris Frass erinnerte in ihren Eröffnungsworten an die
ersten Ausstellungen im Karner, die von großen Namen der
österreichischen Nachkriegskunst-Szene geprägt waren. Später kamen
jüngere Künstler dazu und damit auch Künstlerinnen. Insgesamt waren
5 der 11 in 10 Ausstellungen präsentierten Künstler Frauen, was
annähernd dem Anteil der an den Kunstuniversitäten Studierenden
entspricht. |
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Mit
Irene Andessner wird im Karner eine international sehr erfolgreiche
und in vielen Galerien, Museen und Sammlungen vertretene
österreichische Performance-Künstlerin mit einem 2008 entstandenen
und erstmals hier ausgestellten Werk gezeigt. |
Direktor Carl Aigner vom Niederösterreichischen Landesmuseum
stellte in seinem Einführungsvortrag die Frage, was das besondere
sei, sich in verschiedenen Masken und Verkleidungen fotografieren
zu lassen, wie das Irene Andessner seit fast 25 macht. Als Fachmann
für Fotografie und Neue Medien in der Kunst erinnerte Aigner daran,
dass Fotografie gleichzeitig auch für Wahrhaftigkeit steht: was
fotografisch abgebildet werden kann, muss auch - zumindest für
diesen einen Moment- real existieren. Damit schafft Andessner für
die Personen, in deren Rollen sie durch nur scheinbare
Äußerlichkeiten wie Kleidung, Maske und Accessoires schlüpft, eine
Plattform für die reale Gegenwart der Dargestellten in unserer Zeit
und damit verbunden auch für die Ideen und Ideale dieser Personen.
Irene Andessner verleiht somit möglicherweise Vergessenen ein
(kurzes reales und längerfristig fotografisch festgehaltenes)
„Dasein“ und ruft auch deren Anliegen in Erinnerung und macht sie
damit ebenfalls gegenwärtig. Gleichzeitig kommt sie dem Wunsch
unserer Zeit, nämlich möglichst viele Rollen in einer Person zu
vereinen und diesen Rollen auch gerecht zu werden, nach |
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Mit der
Madonnen-Darstellung bedient sich Andessner jahrhundertealter
bildlicher und kirchlicher Traditionen, die sie durch ihre
Darstellung mittels ihres Körpers und ihrer Person ebenfalls in die
Gegenwart rückt.
Mit herzlichen Gratulationen zur gelungenen Präsentation und dem
abrundenden Rahmenprogramm rief Aigner alle auf, im
Künstlergespräch noch weitere Informationen zu Person und den
Anliegen der Künstlerin zu suchen. |
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(Text
df , Fotos
js &
gm) |
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12. September 2009
Irene Andessner, Kunstschaffen und Produktion
der Madonna del Arte
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Beim
Künstlergespräch im Karner
erzählt Irene Andessner über ihre ersten künstlerischen
Gehversuche, die sie aus ihrem Geburtsort Hallstatt an die
Graphische Lehr – und Versuchsanstalt in Wien führen.
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Bald erkennt sie, unter
anderem durch einen aus Mödling stammenden Lehrer, dass
nicht Gebrauchsgraphik, sondern Malerei ihr eigentliches Ziel
ist. Nach einem Studienjahr bei Emilio Vedova in Venedig macht
sie die Aufnahmsprüfung an der damaligen Kunstakademie am
Schillerplatz bei Max Weiler. Sie schildert die arbeitsintensiven
Jahre bei dem als schwierig bekannten Lehrer und den Ehrgeiz, den
seine schroffe Art bei ihr erweckt. „Nur wer mich aushält, ist
für die Zeit nach dem Studium gerüstet!“ So ähnlich macht Weiler
seinen Studenten und wenigen Studentinnen Mut für die
künstlerische Zukunft. Nach diesen Jahren des abstrakten Malens
entschließt sich Irene Andessner nach Abschluss des Studiums 1985
etwas ganz Neues zu beginnen: im Atelier ihres Studienkollegen
Siegfried Anzinger in Köln widmet sie sich ausschließlich der
Porträtmalerei. Um Zeit und Geld zu sparen ist hauptsächlich sie
selbst ihr Modell. Mit diesen Serien von Selbstportraits bestückt
sie ihre ersten Ausstellungen in renommierten Galerien in
Deutschland. Eine Ausstellung mit Selbstportraits der
italienischen Renaissance-Malerin Sofonisba Anguissola im Kunsthistorischen
Museum in Wien gibt den Anstoß zu einer „Vorbilder-Serie“,
die allerdings schon in einem Neuen Medium verwirklicht wird: der
Fotografie. Verschiedene Malerinnen von der Renaissance bis zur
Gegenwart werden als Vorbilder von Andessner selbst dargestellt
und interpretiert und letztendlich auch fotografiert. Ihr eigenes
Portrait bildet den Endpunkt der Reihe. Es folgen weitere Foto-
und Videoarbeiten, die jeweils die Person Irene Andessner als
Gegenstand und künstlerisches Medium haben. |
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2001 - 2003 folgen
erste Performances mit den Werkreihen „I.M.Dietrich“ und „Wanda
SM“. Geht die Interaktion bei der Dietrich-Performance
hauptsächlich um den für die Dauer der Performance geehelichten
Herrn Dietrich (zur Ermöglichung der authentischen Namensgebung
M. Dietrich), weitet sich der Kreis bei der in Graz erfolgten
„Wanda Sacher-Masoch-Performance“ auf mehrere Akteure, die sich
bereit erklären, den „Regieanweisungen“ von Irene Andessner Folge
zu leisten. Ziel der Performances ist jeweils, authentische Foto-
und Videoaufnahmen als Endprodukt zu erhalten. Dazu müssen die
Szenen nicht nur möglichst präzise gestellt sondern richtiggehend
durchlebt werden. Nur durch exakte Planung und ein Team an
höchstprofessionellen Mitarbeitern ist dieses Ziel erreichbar,
wobei immer der Reiz des Unplanbaren und Unvorhergesehenen
bleibt. |
Bei der
Leuchtkastenserie „Citylights –Wiener Frauen“ 2008 bestückt
Andessner mehr als 400 Reklameleuchtkästen mit 11 Portraits von
bekannten und weniger bekannten Wiener Frauen, die aber auf jeden
Fall als „leuchtende Vorbilder“ gelten können. Die Serie wird mit
den Citylights in Salzburg und Linz 2009 fortgesetzt. Diese
aufwändig inszenierten Fotoportraits erfordern ebenfalls ein gut
eingespieltes Team für Maske, Frisur, Kostüm, Licht, Technik,
Fotografie, um die Vergegenwärtigung früherer
Frauenpersönlichkeiten mit jetzigen Mitteln zu ermöglichen. Auch
die im Karner erstmals gezeigte „Madonna del Arte“ ist nach
aufwändiger Recherche und Vorarbeit in einem sorgfältig
ausgewählten Umfeld (Werkstätte für Ausstellungsaufbau im MUMOK)
entstanden. |
Mit vielen
persönlichen Details schildert Irene Andessner lebhaft ihren
künstlerischen Werdegang und gibt so interessante Einblicke in
ihr Schaffen. |
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(Text
df & Fotos
js) |
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13. September 2009
Prof. Dr. Rotraud Perner, Psychotherapeutin,
Das Frauenbild im Spannungsfeld der Religion(en)
und der Kirchen
Rotraud Perner
Das beruflich vielseitige Leben hat
Rotraud Perner schon früh auf die komplexen Zusammenhänge von Macht,
Gewalt und seelischer Gesundheit sensibilisiert. Perner, promovierte
Juristin, Psychoanalytikerin und Sozialforscherin, Autorin
zahlreicher Bücher und Leiterin des Instituts für Stressprophylaxe
und Salutogenese in Matzen (Niederösterreich), hat aufgrund ihrer
langjährigen praktischen Erfahrungen und wissenschaftlichen
Untersuchungen Methoden entwickelt, die die Gewaltspirale im Alltag
entdynamisieren und die seelische Gesundheit fördern.
Lebenslauf Rotraud Perner
Die 1944 in Orth an der Donau in Niederösterreich geborene Perner
ist seit 1968 verheiratet und hat zwei Söhne. Sie ist promovierte
Juristin, multidisziplinäre ausgebildete Psychothera-peutin
und Psychoanalytikerin und machte postgraduale Studien der
Soziologie und Erwachsenenbildung. Perner ist
Universitätsprofessorin an der Donau Universität Krems (einzige
Universitätsprofes-sorin für Prävention) und
als Mediatorin (Ehrenmitglied des Österreichischen Berufs-verband
der MediatorInnen) tätig, weiters an mehreren österreichischen
Universi-täten. Weiters ist sie Ge-richtssachverständige,
Autorin zahlreicher Fach-bücher und Leiterin
des Instituts für Stressprohylaxe & Salutogenese (ISS) in Matzen,
Niederösterreich. Des Weiteren war und ist sie Keynote-Speakerin,
Trainerin, Supervisorin und Seminarleiterin sowie Coach und
Beraterin für Top-ManagerInnen, religiöse WürdenträgerInnen und
PolitikerInnen.
(Quelle: Wikipedia)
Mehr über
Rotraud Perner auf ihrer Web-Seite:
www.perner.info |
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Doris Frass begrüsst Rotraut
Perner als fleissige Schreiberin diverser Fachbücher und zählt
gleich die berühmtesten auf. Bei der Berufsbezeichnung von Rotraut Perner tut man sich insofern schwer, da sie quasi ein
Multitalent ist und viele unterschiedlichen Berufe gleichzeitig
wahrnimmt. Einige hat sie schon lange hinter sich gelassen
(Politikerin), auf anderen Gebieten möchte sie sich mit 65 Jahren
noch kräftig engagieren, wie sie sagt: Prävention von
Jugendgewalt und Salutogenese (Das Wort Salutogenese
bedeutet so viel wie Entstehung von Gesundheit. Nach dem
Salutogenese-Modell ist Gesundheit kein Zustand, sondern als
Prozess zu verstehen.)
Zum Thema, "Das Frauenbild im Spannungsfeld der
Religion(en) und der Kirchen" dozierte Perner wie an der
Donauuniversitöt in Krems bewusst als Psychotherapeutin, die
immer die Situation analysiert ohne Position zu beziehen, zu
bewerten oder in Klischees abzurutschen:
Fast alle Religionen und Kirchen sind geprägt durch einen über
den Gläubigen stehenden Gott. Die Gläubigen sind genetisch und
anerzogen getrennt in aktive, ja aggressive, lange Zeit
militarisierte Männer und als Gegenpol, passive, vermittelnde,
duldende, oft auch unterworfene Frauen, wobei Perner anmerkt,
dass jeder Mensch beide Pole in sich trägt und in Balance halten
muss. In der Religionsgeschichte nimmt die Frau dem Mann oft die
Aggressivität, versucht ihn quasi mit "Leidenschaft" zu zähmen.
In der heutigen Zeit sind die Frauen auch sehr kämpferisch, was
zu weiteren Konflikten zwischen den Geschlechtern führt. Weiters
wird der Mann meist als wissend und ehrlich dargestellt, die Frau
als ungehorsam und unberechenbar, wie die Urmutter Eva. |
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Madonna del Arte, wie von Irene Andessner dargestellt, sieht man
an, dass sie gelernt hat Schmerz zu ertragen. Die katholische
Kirche leitete die Gläubigen lange Zeit an Schmerz zu ertragen
und Madonna als künstlerische Darstellung "dieses Marienbildes"
zeigt uns, was man machen muss um diesen auszuhalten ohne daran
zu zerbrechen.
In der Kunst (z.B. Madonna) kann Liebe, Schmerz, Verzweiflung
ausgedrückt werden. Gefühle auszuleben, als Therapie, ist nämlich
heute auch noch immer wichtig. Dabei sind jedoch diverse
Hilfsmittel, wie Liebesbriefe, Tagebücher oder andere Formen des
Gefühlsausdrucks zunehmend "unmodern".
Nach knappem Vortrag gab es aus
dem sehr zahlreichen Publikum diverse Fragen. Diese waren
erstaunlicherweise nicht zum Thema selbst, sondern zu
Sitzenbleiben in der Schule, Jugendgewaltprävention,
Vorverurteilung von Tätern in der Gerichtsbarkeit, das
Verlorengehen der Streitkultur und der heutigen Medienlandschaft,
die keine Lösungen sondern nur Sensationen sucht.
Ja und da gab es noch die Frage
(beinahe zum Thema) "Religionenkonflikt":
Laut Rotraud Perner werden die Religionen Konflikte in der
Zukunft nicht wie früher durch Kriege lösen können sondern
empfahl dringend sich einerseits besser kennen und dadurch
verstehen zu lernen sowie mit Respekt sich gegenseitig zu helfen.
Dies alles ohne Kampf oder Niederlage und in der Art, dass es am
Ende keine Verlierer, sondern nur Gewinner gibt. |
Die Publizistin Rotraud Perner:
-
1993 - 1996 Mitherausgeberin des
Monatsmagazins SIC (!) Forum für feministische Gangart
-
wöchentliche Kolumne in der Wiener
Zeitung
-
regelmäßige Auftritte im TV und
Hörfunk in Österreich und Deutschland
-
Bücher (Eine Auswahl der
27 veröffentlichten Bücher):
-
Liebe macht gesund – Salutogenese im
Alltag; aaptos Wien, 2004
-
Sein wie Gott. Von der Macht der
Heiler; Kösel, München, 2002
-
Sexualität - Sexualität in
Österreich; aaptos Wien, 1999
-
Madonna und Hure. Jagdstrategien für
Amazonen, Ankh-Verlag, 1997
-
Schaff‘ Dir einen Friedensgeist!
Gewaltprävention im Alltag; aaptos Wien, 2001
-
Die Hausapotheke für die Seele
Perner, Rotraud A.. - Wien : Deuticke, 2005
-
Liebe ist ...
Wien : Goldegg-Verl., 2008
-
Darüber spricht man nicht
Perner, Rotraud A.. - München : Kösel, 2008,
-
Königin! Perner, Rotraud A.. - München : Kösel, 2009
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(Mitschrift
gm
, Fotos
js &
gm) |
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17. September 2009
Gebet für eine Welt
(Quatembergebet)
im Karner,
Für Mutter Teresa ist diese konkrete
Liebe das zentrale Thema in ihrer zweiten Lebenshälfte. Den Ruf dazu
verspürte sie mit circa 36 Jahren, als sie
beschloss zu den Armen in Kalkutta zu gehen und die Menschen,
besonders Leprakranken, die auf den Straßen lebten und starben,
Würde und Liebe zu geben. In Würde zu
sterben - ist auch ein Aspekt der Hospizbewegung heute.
Um diese Not, dieses Elend
aushallen zu können, musste sie und ihre Mitschwestern auf ihr
Seelenheil achten. Die zentrale Kraft sind die Heilige Messe und das
Gebet vor dem Allerheiligsten. Mutter Teresa sprach auch immer
wieder von schweren Zeiten im Glauben und von Zweifeln.
Mutter Teresa war keine Missionarin im
herkömmlichen Sinn. Sie versuchte, die ihr anvertrauten Menschen
durch Taten, nicht durch Worte von der Liebe Christi zu überzeugen.
Als Missionarin trat sie dann auf,
wenn sie als Referentin eingeladen wurde, Spenden oder Preise
entgegennahm. Sie sprach über die Würde des Lebens. Dabei mahnte sie
besonders das Leben der ungeborenen Kinder zu achten und trat strikt
gegen die Abtreibung auf. Was ihr viel Kritik einbrachte.
Mutter Teresa war „Hart". Sie ging seit ihrer
Kindheit ihren Weg. Sie war diszipliniert, blieb ihrer Meinung,
ihren Standpunkten treu.
Mutter Teresa war ein außergewöhnlicher Mensch. Sie hatte Schwächen
und Stärken. Sie ist für viele ein Vorbild geworden. Sie zeigte auf,
wie stark die Liebe Gottes zu uns Menschen ist. |
Aus einem Interview der Zeitschrift TIME mit Mutter Teresa:
Warum waren Sie so erfolgreich?
Mutter Teresa: Jesus selbst
ist das Brot des Lebens und zu geben, uns das Leben. So beginnen wir
den Tag mit einer Messe und wir beenden den Tag mit einer Anbetung
vor dem Allerheiligsten. Ich glaube nicht, dass ich diese Arbeit nur
eine Woche aushalten könnte, wenn ich nicht als Stärkung vier
Stunden beten würde.
Aber Sie missionieren nicht im herkömmlichen
Sinn, oder?
Mutter Teresa: Ich missioniere
durch meine Arbeit und Liebe.
Das ganze Interview in englisch auf www,dadalos.org |
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Mutter Teresa
ist eine Frau die fast jeder kennt. Sie war und ist eine
Persönlichkeit, zu der man eine Meinung hat. Positiv oder negativ,
sie lässt einen nicht „kalt".
Mutter Teresa wurde in eine wohlhabende Familie hineingeboren.
Ihr Vater starb plötzlich, als sie 10 Jahre alt war. Der Glaube an
Gott war für sie damals schon eine wichtige Stütze. So wusste sie
schon mit 12 Jahren, dass sie Nonne wird. Mit 18 trat sie in den
Orden ein. (Loretteo-Schwestern) Sie unterrichtete in einer Schule
und machte „Karriere". Sie wurde Direktorin. |
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Aus den Texten des Gebets
im Karner, zusammengestellt von Andrea Coulon:
Aus dem Lukasevangelium 5,12-13
Als Jesus in eine der Städte war, da war ein Mann, voll Aussatz. Als
er Jesus sah, verneigte er sich tief und bat ihn: „Lieber Herr, wenn
du willst, kannst du mich rein machen!" Er strecke die Hände aus,
berührte ihn und sagte: "Ja, mögest du rein werden!" Sofort verschwand
der Aussatz.
Impuls 1: Jesus schaut nicht weg, er geht auch nicht weiter, sondern
wendet sich dem Mann zu. Er geht auf seinen Wunsch ein. Er berührt den
Aussätzigen Mann. Die Liebe Gottes wird konkret wirksam und sichtbar.
Jesus schaut nicht weg, er geht auch
nicht weiter, sondern wendet sich dem Mann zu. Er geht auf seinen
Wunsch ein. Er berührt den Aussätzigen Mann. Die Liebe Gottes wird
konkret wirksam und sichtbar. |
Madonna del Arte betet mit uns
das "Gebet für eine Welt" |
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Den Stellenwert und die Kraft des
Gebetes zeigt der Bericht einer Frau, aus einem Fastenkalender aus dem
Jahr 2006 entnommen:
Maria, 30 Jahre berichtet:
Ich habe für einige Zeit in Kalkutta das Leben der „Missionarinnen der
Nächstenliebe", der Schwestern von Mutter Teresa, geteilt. Ich hatte
mir vorgenommen, das Leben der Schwestern, so gut es geht, mitzumachen
und wusste bald ganz genau, dass ich ohne tägliches Gebet den Tag
nicht durchhalten würde. So habe ich jeden Tag um 6 Uhr früh die Hl.
Messe mitgefeiert und am Abend war eine halbe Stunde Rosenkranz und
eine halbe Stunde Anbetung vor dem Allerheiligsten. Als ich an einem
Tag nicht bei der Frühmesse gewesen bin, war die Folge, dass ich zu
Mittag von meinem Dienst nah Hause fahren musste, weil das Elend nicht
ausgehalten habe. |
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Rund um die Kerze,
in der Mitte vor dem Altar hat Andrea für das Gebet Zetteln mit
Aussprüchen von Muter Theresa vorbereitet. Nach den frei
formulierten Fürbitten beten wir alle, wie bei jedem "Gebet für
eine Welt" üblich, das "Vater unser" in einem Kreis um den Altar.
Jeder nahm sich dann als Erinnerung einen oder mehrere Zetteln mit
nach Hause.
Das
"Gebet für Eine Welt" findet im Rahmen von "Quatember"
statt. Das ist die Gemeinschaft von Quatembergebet und
Quatembersammlung zu Gunsten unserer laufenden Projekte in
Nigeria, Mexico und Südindien.
Wir leben gemeinsam auf einer Erde, einer
Welt, in der alle Menschen ihre Heimat haben. Wir möchten dieses
Miteinander, diese "Eine Welt" bewusst leben. |
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- zum vorherigen Bericht |
Vorbereitung des
Gebets:
Andrea Coulon ,
(Mitschrift & Fotos:
gm) |
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19. September 2009 Die Rolle der Frau in den Kirchen
Pfarrerin Mag.
Barbara Heyse-Schäfer
Mag. Barbara Heyse-Schaefer
ist Direktorin der Evangelischen Frauenarbeit in Österreich.
Als der Gesamtösterreichische
Arbeitskreis der Evangelischen Frauenarbeit die aus Niederösterreich
stammende Theologin am 28. September 2003 zur
Leiterin der Frauenarbeit gewählt hat, erklärte sie in
einer ersten Stellungnahme, sie wolle „Frauen beflügeln und
Mitarbeiterinnen stärken, um sich gemeinsam in kirchen- und
gesellschaftspolitische Belange einzumischen“.
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GEDICHT von
Gabriele Lang-Czedik, amtsführende Pfarrerin in Liesing über Frauen in
der Kirche:
Der Tag ist gekommen, da haben wir Frauen in
der Evangelischen Kirche
aufgehört, den Altarraum nur zu kehren,
zu Gott bekehrt haben wir uns endlich
auch zu den Menschen
gekehrt.
Wir haben unseren Schweigemund geöffnet
aller-orten und aller-kirchen und zu
reden begonnen von unserem Gott, von unserem
Bruder Christus, von der heiligen
Geistkraft von unseren
Visionen, von unserem Leben.
Wir taufen und salben, wir predigen und
leiten Gemeinden. Wir Frauen der Kirche denken
und gestalten, wir
heiraten und haben Kinder,
wir lehren und trösten und klären, wir
arbeiten zusammen mit Männern,
Frauen, Kindern und Jugendlichen.
Wir verkündigen und feiern das
Mahl der Gemeinschaft. Und wir nehmen
die Verantwortung und die
Freude aus Gottes offener Hand, als
seine, als ihre Töchter.
(aus
k23, Ausgabe 02/2009) |
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Pfarrerin
Mag. Barbara Heyse-Schaefer stammt aus einer Familie, die bereits in
5. Generation evangelische Pfarrer hervorgebracht hat. Sie selbst ist
als Pfarrerstochter in Neunkirchen mit 3 Geschwistern aufgewachsen und
meint, dass der Druck von der Gemeinde auf die Kinder doch sehr
spürbar sei: einerseits als „heile Familie“ Vorbild zu sein,
andererseits dass zumindest eines der Kinder selbst Pfarrer wird.
Sie selbst hat schon
als Kind den Wunsch gespürt, wie ihr Vater Pfarrer zu werden, obwohl
es damals noch keine Frauenordinierung in Österreich gab. Der eher
traditionell denkende Vater unterstützt diesen Wunsch. Die Mutter
versucht dem leuchtenden Vorbild der Katharina von Bora, verehelichte
Luther nachzueifern und als Pfarrersfrau einen offenen und sozial
eingestellten Haushalt zu führen. Barbara Heyse-Schaefer wollte aber
aktiv als Pfarrerin tätig sein und nicht die Aufgaben einer
Pfarrersfrau wie Hausarbeit oder unangenehme Dinge vom Pfarrer
fernhalten („den Rücken freihalten“) oder Gäste empfangen übernehmen.
Diese
Pfarrersfrauen waren als Witwen oft vor große finanzielle Probleme
gestellt, da sie mit dem Tod des Gatten ohne Existenz dastanden. Sie
strebte die Ausbildung zur Pfarrerin an; aber erst während ihrer
Studienzeit konnte sich die Gleichstellung der Frauen in der
evangelischen Kirche in Österreich trotz Widerstände namhafter
evangelischer Theologen durchsetzen. Beeindruckende
Frauenpersönlichkeiten sind für sie besonders die erste deutsche
Bischöfin M. Jespen und Bischöfin Kässmann, die auch die menschliche
Problematik einer Ehescheidung unbeschadet und in Würde meistern
konnte.
Während
ihres Theologie-Studiums wird 1980 die Gleichstellung der Frauen in
der evangelischen Kirche Österreichs bekanntgegeben und Barbara Heyse
gehört zu den ersten 10 ordinierten Pfarrerinnen. Die langen und
hitzigen Debatten vor der Gleichstellung schildert sie so: „Als
Argumente gegen eine Frauenordinierung wurde z.B. vorgebracht, dass
ein Begräbnis bei -20°C für Frauen nicht zumutbar wäre oder dass
Frauen nicht länger als 5 Minuten zusammenhängend sprechen könnten.“
Es ging also nicht um das Amtsverständnis, sondern um ganz banale
Vorurteile. Auch heute noch sei der Karriereverlauf stark von
Karenzzeiten beeinflusst und falle bei Frauen naturgemäß weniger steil
aus als bei Männern.
Zum
Thema der Bibelübersetzungen hat sie die Bibel in gerechter Sprache
verteidigt, aber eingeräumt, dass durch die Vielzahl der Übersetzer
kein einheitlicher Text entstehen konnte, was besonders bei den
Psalmen für sie ein wenig störend ist. Es geht nicht darum, jetzt
alles in weiblicher Form zu übersetzen, sondern dass man dem genaueren
Sinn der ursprünglichen Texte näher kommt. Sie selber gehe auch gerne
an die Wurzeln und lese daher auch im hebräischen und griechischen
Originaltext.
Da Mag. Heyse sowohl in ökumenischen als auch in
interreligiösen Gremien sitzt, brachte sie auch Gedanken zum Dialog
der Religionen. Zwischen Protestanten und Katholiken ist das Trennende
sehr gering, während im Gespräch mit dem Judentum die Basis das Erste
Testament darstellt, die Verbindung zum Islam aber nur mehr sehr wenig
verbindende Elemente ( die wir natürlich besonders suchen sollen )
hat.
Ihre
Arbeit mit Frauen anderer Religionen v.a. im Nahen Osten und ein
Besuch in Kamerun zeigten Pfarrerin Heyse-Schaefer, dass unsere
zutiefst europäisch geprägten Vorstellungen im Gegensatz zum
Gemeindeleben in anderen Kontinenten stehen. Im muslimischen geprägten
Kamerun findet z.B. niemand etwas daran, dass der evangelische Bischof
mehrere Frauen hat, davon die Mehrzahl katholisch. Umso mehr fehlt ihr
das Verständnis für die Worte des Papstes im Angesicht der hohen
Frauensterblichkeit durch AIDS am Kondomverbot festzuhalten.
Im Libanon wiederum gibt es mehr Gemeinsamkeiten im Gottverständnis
zwischen Gläubigen der unierten Kirchen und Muslimen als mit
europäischen Protestanten oder Katholiken.
Insgesamt macht
Pfarrerin Heyse-Schaefer der Eindruck, ihren Beruf ganz „normal und
unaufgeregt“ auszufüllen, sich als Frau nicht als etwas Besonderes zu
sehen und gibt uns Katholiken den Tipp, die Zeit für uns arbeiten zu
lassen, die würde letztendlich alle Probleme in der einen oder anderen
Weise lösen.
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zum vorherigen Bericht |
(Mitschrift
df,
as &
js
, Fotos
js
,
begleitende Texte & Links
gm) |
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20. September 2009
Menschen – Maria,
du und ich,
Eine Betrachtung - gestaltet von der Frauenrunde St.
Othmar
Wir sind eine offene Gruppe von Frauen,
die vielfältig in der Pfarre engagiert sind. Glaube und Gemeinschaft
sind uns wichtig.
Wir treffen uns jeden Donnerstag von 9 bis 11 Uhr meist im Pfarrtreff,
bei Kaffee und Kuchen, zu verschiedenen Aktivitäten und
Themen ( Seminare...).
Auch KFB-Projekte unterstützen wir tatkräftig wie z. B. den
Familienfasttag und den Weltgebetstag.
Stellvertretend für unsere Gruppe (derzeitiges Kernteam 9 Frauen):
Ulrike Sperat
Nächstes Projekt:
Donnerstag, 29. Oktober 2009 um 9 Uhr im Karner mit anschließender
Agape
Frauenliturgie getanzt "Engelsblick" |
Die Verkündigung Maria
Heidi
liest aus dem Lukasevangelium die
"Verkündigung Marias" aus der "Bibel
in Gerechter Sprache".
Es ist dies die Geschichte wie der Engel
Gabriel zu Maria kommt und der völlig überraschten jungen Frau
eröffnet, dass sie den Sohn Gottes gebären wird. Maria hinterfragt
zwar, wie dies überhaupt möglich ist, fügt sich aber gottergeben mit
den Worten "..es soll geschehen, wie du gesagt".
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Aus einem Brief von Maria an
die Gläubigen:
(ausgesucht und gelesen von Heidi, aus dem Buch "Gottes Wort im
Kirchenjahr)
Schaut doch nur, was ihr aus mir gemacht habt...
Ihr habt mich gefangen in einer Kirche. Ich gehe gebeugt unter euren
Juwelen und Damastkleidem. Ihr habt mich ... auf einen Thron gesetzt,
total allein. Ihr könnt gar nicht mehr sehen, wer ich bin; und ich
kann nicht mehr ich selbst sein.
Reißt die Mauern ein und bringt mich wieder ins Leben.
Ich war eine einfache jüdische Frau, die ganz sicher nicht auf einen
Sockel gestellt werden wollte.
Steht auf und lasst mich unter euch stehen! |
kfb
Katholische Frauenbewegung Österreichs
Spiegelgasse 3/2
A-1010 Wien
Tel.: 01-51552-3695
Fax: 01-51552-3764
http://www.kfb.at
E-Mail: office@kfb.at |
kfb Wien
Katholische Frauenbewegung der Erzdiözese Wien
Übersiedlung wegen Renovierungsarbeiten
Alserstraße 19
(vis-a-vis altes AKH)
1080 Wien
Tel: 01/890 42 99/3345
Fax: 01/51552/2731
Mail:
kfb.wien@edw.or.at
Homepage:
www.wien.kfb.at |
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Schon vor
dem Karner werden wir auf die Zeit, als Maria lebte, eingestimmt. Das
beleuchtete Labyrinth und ein Tisch mit Öllampen vor dem Karner
begrüßt uns. |
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Bärbl
erklärt uns am Beginn, dass wir uns heute Mirjam, dieser besonderen jüdischen
Frau schrittweise nähern wollten. Im Karner liegen am Boden vor dem
Altar viele viele Bilder von Frauen, Männern, Kindern - sehr
unterschiedlich und aussagekräftig. Menschen aus vielen anderen
Ländern. Viele Bilder sprechen für sich, sie drücken aus, was diese
Person tut, was sie ist.
Wir wurden eingeladen über uns selbst nachzudenken. |
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Während
Edda auf der Flöte jüdische Musik spielt, ist jeder
Besucher eingeladen nicht nur nachzudenken sondern auch auf ein gelbes
rundes Blatt folgendes zu schreiben:
WIE wirke ich auf andere?
WAS macht mich zum dem,
WER ich bin und WAS ich bin?
Dann schreiben wir auf grünes Papier, welche Eigenschaften wir gerne
lieber hätten, wie wir gerne bei allen "anderen" ankommen wollen.
Die Darstellung der "Madonna del Arte" ist ein Versuch Maria
"heute" zu
sehen. So wie jeder von uns etwas Besonderes ist, ist auch Maria eine
besondere Frau. |
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Heidi
liest aus dem Lukasevangelium die "Verkündigung Marias" aus der "Bibel
in Gerechter Sprache". Es ist dies die Geschichte wie der Engel
Gabriel zu Maria kommt und der völlig überraschten jungen Frau
eröffnet, dass sie den Sohn Gottes gebären wird. Maria hinterfragt
zwar, wie dies überhaupt möglich ist, fügt sich aber gottergeben mit
den Worten "..es soll geschehen, wie du gesagt". |
Gedanken über
und von Maria:
(ausgesucht und gelesen von Uli)
Wenn wir Maria sagen, heilige Maria, dann wissen wir, wer das ist.
Wir kennen sie von Bildern, wie sie in wehmütiger Melancholie den
Worten des geflügelten Boten lauscht, wie sie mit gefalteten Händen
und gläubig erstaunten Augen das nackte Kindlein anbetet, wie sie es
auf dem Schoß dem Betrachter präsentiert.
Wie sie unter dem Kreuz mit leidender Gebärde die Hände ringt oder den
toten Sohn auf ihrem Schoß hält.
Wenige Szenen aus einem gut sechzigjährigen Leben.
Wir kennen sie prächtig gekleidet, als die schöne Dame von Lourdes
oder Fatima,
wir kennen sie ein wenig steif aus Mamor oder Gips, ein wenig weiß und
blassblau
und selten lächelnd.
Vielleicht erkennt sich Maria auf unseren Marienbildern gar nicht
wieder.
Sie war sicher ein fröhliches Mädchen, voller Zukunftspläne, eine
gewöhnliche junge Frau aus dem Volk Israel. Die Israeliten sind unter
römische Besatzung, warten und hoffen auf den Retter. Auch Maria
wartet auf ihn, aber erwartet nicht, das Gott sie dafür braucht, ein
ganz normales Leben, in einer ganz normalen Familie.
Und mitten hinein die Botschaft Gottes, das war zunächst sicher kein
freudiges Ereignis, das sehen wir nicht auf unseren Bildern. Wir
erfahren nicht wie sie diesen Schock überwand.
Und Jesus wuchs heran und irgendwann ging er weg von zu Hause und dann
kommt er zurück. Er redet sich um Kopf und Kragen. Sie hat Angst um
ihn. Sie folgt ihm in einer Gruppe von Frauen, aber nie tritt sie
hervor, nie mischt sie sich ein, nie bittet sie ihn um etwas. Doch,
einmal, in Kana - und er fragt : was geht mich das an, Frau.
Niemals nennt er sie Mutter, sie ist nur da in seinem Schatten und
unter dem Kreuz.
Ihr ganzes Leben lang stand sie im Schatten ihres Sohnes. Was sagt sie
wohl selbst dazu, dass wir sie aus diesem Schatten rücken, ins Licht
der Kerzen, der Glühbirnen, der Neonröhren, wegschieben von dem Platz,
auf den Gott sie gestellt hat.
(stark gekürzt und frei verändert nach Margh Malina) |
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Die Bilder und unsere gelben und grünen
Zetteln stellen uns dar erklärt uns dann Bärbl:
Da bist du,
da
bin ich,
da sind wir alle.
Die große Mariendarstellung hier im Karner,
die Madonna del Arte, ist dabei auch nur "ein" Versuch von vielen Maria
darzustellen. Maria ist ursprünglich eine Frau, wie viele andere, wie
du und ich. Erst durch die Erwählung und ihr Leben wird sie zur
"besonderen" Frau, zum Vorbild für uns alle - nicht nur für Frauen,
sondern durch ihr Vorleben, wie sie Entscheidungen anderer für ihr
Leben hinnimmt, sicher auch für Männer. |
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Elisabeth
überrascht dann nachher alle mit einer liebevoll vorbereiteten Agape
auf dem Kirchenplatz. Dabei gibt es Wasser, Wein, Traubensaft, Nüsse,
Oliven, Weintrauben, Feigen und Datteln, alles was man zu Lebzeiten
Marias nach einem Gebet und Beisammensein vermutlich auftischte. Die
Tafel ist mit alten Öllampen stimmungsvoll beleuchtet, auch die
sonst grellen Bodenstrahler vor St. Othmar strahlen warmes Licht in
unterschiedlichen Farben. |
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Alle
bleiben noch lange an diesem milden Spätsommerabend im Gespräch
zusammen. |
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(Vorbereitung und
Texte: Frauenrunde St. Othmar
Mitschrift
gm
, Fotos
js &
gm) |
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25. September 2009
Zeitgenössische Marien- und andere
geistliche Lieder
Mehr Informationen über den Chor
hier...
Chorus Discantus
Musizieren in feinster Ausprägung und auf höchstem Niveau ist der
Anspruch von Österreichs erstem klassischem Damenkammerchor. Bereits
kurze Zeit nach seiner Gründung ließ das Ensemble aufhorchen und
erregte die Aufmerksamkeit von Fachpublikum und Medien, durch Erfolge
bei internationalen Wettbewerben ("Franz Schubert 2001", Wien –
Silbermedaille Kategorie Frauenchor; Prag 2003 – Wettbewerbssieger,
bester Frauenchor, bester Kammerchor, Sonderpreis der Jury „Bester
Dirigent“); das Repertoire umfasst Literatur aller Epochen und
Stilrichtungen mit dem Schwerpunkt klassischer zeitgenössischer Werke.
Der Damenkammerchor pflegt eine enge Zusammenarbeit mit jungen
Komponistinnen und Komponisten, vornehmlich aus Österreich und
präsentiert gerne deren Werke. Sein umfangreiches, differenziertes
Repertoire ermöglicht dem Damenensemble neben großen Konzerten die
gediegene musikalische Umrahmung öffentlicher Anlässe.
Mehr über den Chor und Dirigenten
hier... |
Chorus
Discantus
Österreichs erster klassischer Damenkammerchor
Chorbüro: A-1120 Wien, Wolfganggasse 45-47
Tel: +43 664 2255 442
Fax: +43 1 890 5183 |
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Herzlicher Applaus begrüßt die 9
Damen des Chorus discantus, die vor dem Madonnenbild von Irene
Andessner Aufstellung nehmen. |
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Der deutsche
Text des „Magnificat“ wird von einer der Sängerinnen rezitiert und
ruft den sehr differenzierten Inhalt des lateinischen Textes in
Erinnerung, dann erklingen die einfachen Melodien des gregorianischen
Chorals. Eine andere Sängerin spricht schlicht das „Gegrüßet seist du,
Maria“, ein paar Töne werden vom Chorleiter Oliver Stech angegeben und
schon entfaltet sich ein reiner und voller Chorklang mit den typischen
Dissonanzen und Reibungen der Kodályschen Musik in der Dank
zahlreichen Besuchs guten Akustik des Karners. Später werden in einem
Dialog zweier Sängerinnen Fragen zu Maria und ihrer Verehrung in der
heutigen Zeit gestellt und auch beantwortet: Maria ist für alle
Menschen Vorbild und Fürsprecherin, nicht nur für Frauen, die mit der
Marienverehrung in ihrer Unterdrückung ruhig gehalten werden sollten,
wie das Jahrhunderte lang geschehen ist. |
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Es schließen die einfachen aber umso
berührenden einfachen Volksweisen von typischen österreichischen
Marienliedern an, um mit dem „Tota pulchra es“ von Duruflé einen
weiteren Höhepunkt zu finden. Glasklar stehen die einzelnen Stimmen im
Raum, knabenhaft schlank, um schließlich im Schlußchoral „Salve
Regina“ zum Unisono der Gregorianik zurückzufinden. |
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Langanhaltender Applaus dankt den Sängerinnen und ihrem Dirigenten für
einen in seiner Schlichtheit eindringlichen Abend. Bereitwillig werden
im Anschluß Fragen zu Stimmbildung, Probenarbeit und unterschiedlichen
Auftritten dieses erfolgreichen Damenensembles beantwortet. Die
anwesende Künstlerin Irene Andessner ist begeistert von der
stimmungsvollen Darbietung zu Ehren ihrer „Madonna del Arte“.
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(Text
df & Fotos
js) |
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26. September 2009
Klosterarbeiten (Geschichte und
Techniken) als Ausdruck der Frömmigkeit
Sissy Kovacs
Die jetzt bereits pensionierte
Hauptschullehrerin aus Rapottenstein im Waldviertel erzählt, wie sie
zu diesem "Hobby" und ihrer Sammlung und Wissen gekommen ist:
Seit langem hing in ihrem Wohnzimmer
ein ovales Bild,
dem sie gar nicht soviel Bedeutung beigemessen hatte. Erst als in
ihrem Heimatort jemand bei der Entrümpelung des Dachbodens auf Bilder,
komische Werkzeuge und Zwischenmaterialien gestoßen war, die unter
einer hohen Staubschicht vielleicht
jahrhundertelang begraben waren, begann Sissy Kovacs sich für
"Klosterarbeiten" zu interessieren und bildete sich in Spezialkursen
auf diesem Gebiet weiter.
Als Klosterarbeiten
bezeichnet man:
Fassungen von Anna-Händen, Nepomukzungen und
Agnus Dei (Wachsplättchen), Stickereien, Stoffklebe-bilder,
Spickelbilder, Andachtsbildchen, Kulissen-bilder, Miniaturen,
Stickereien, Spitzen und Paramenten, Messgewänder, Fassungen von Hl.
Leibern, Primitzkrönchen, Reisealtäre; Hausenblasenbilder,
Gnadenbildkopien, Stoff-applikationsbilder, Spitzen-bilder, gestanzte
und gemodelte Papierarbeiten, wie Blumen und Blätter (Seiffener
Blumener-zeugung), Krüllarbeiten, Wachsmodel mit Heiligenbildchen,
etc.
Techniken:
Nähen, sticken, stechen, schneiden, kleben, kaschier-en, wutzeln,
drapieren, stanzen, malen, gießen, etc.
Benutze Materialien:
Stoff; Spiegelglas, Stein, echt und auch aus Glas, Draht, Wachs,
Papier, Pailletten und Glimmer, getrocknete Gräser, Textilien, Stroh,
Wachs, etc.
(Sissy Kovacs, 26-09-2009) |
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An diesem Samstagabend sind leider nur
wenige Besucher und Interessierte in den Karner gekommen. Leider -
eine wunderbare und interessante Präsentation mit ausgesuchten
Schaustücken und vielen vielen kleinen Muster-Handarbeiten aus
Klöstern hätte sich einen vollen Karner verdient.
Diese Arbeiten, die circa ab der Barockzeit entstanden sind, sind
Ausdruck tiefer Frömmigkeit, sprich "mit den Händen beten".
Sissy Kovacs begeistert durch ihr Wissen und Kompetenz. Für die sehr
interessierte kleine Runde war dies mehr Diskussion und
Wissensaustausch - die anwesenden Männer kamen aus dem Staunen nicht
heraus- als Vortrag.
Bitte lesen sie in der Folge die Auszüge aus dem Vortrag und auch die
Detailseite über Kloster- & Krüllarbeiten,
wo auch die ausgestellten 5 Bilder im Detail zu sehen sind. |
Kloster- Frauen-Arbeiten
Klosterfrauenarbeiten werden in weiterer Folge als Klosterarbeiten
bezeichnet, da sie auch manchmal in Männerklöstern hergestellt
wurden, vor allem bei den Jesuiten. Sie haben ihren Ursprung in
der im Mittelalter stark ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit.
Die Reliquien bedeuteten damals Macht und
Schutz. Sie wurden als Amulette, in Beuteln und Kapseln
mitgenommen. Später wurden sie in Tafeln gefasst und als Schutz
fürs Haus aufgestellt. Auch als Reisealtäre in weiterer Folge
mitgeführt.
Bereits in Frauenklöstern des 13.Jhdts. suchte man den Zugang zu
Gott in geduldiger Arbeit, wobei Gebetszettel und Andachtsbilder
als kleine Geschenke unter Gleichgesinnten hergestellt wurden. In
weiterer Folge gipfelte die
Verehrung Jesu im Bekleiden des Jesuskindes und vermutlich auch
als
Ersatz für nicht mögliche Mutterschaft die Herstellung von „Trösterlein“
und Fatschenkindern.
"Ora et labore" ist die eigentliche Aussage im Klosterleben als
Unterdrückung des eigenen Willens und zur Ehre Gottes und Mariens.
Das Leben im Kloster wurde oftmals als "Himmlische Einsamkeit"
bezeichnet. Dabei waren die klösterlichen Handarbeiten eine
willkommene Abwechslung.
Heute werden Klosterarbeiten meist als
"Schöne Arbeiten" bezeichnet.
Manchmal werden sie auch als praktische Andachtsübungen
bezeichnet.
Aus dem Andachtsbuch von 1764: Offenbarung der Hl. Mechthild:
„Der Mensch soll sich befleissen, all seine Werke und Arbeiten mit
meinen Arbeiten und Werken zu vereinen, denn durch solche
Verbindung werden sie so kostbar, gleichwie ein Stück Kupfer, da
es unter ein Stück Gold verschmolzen wird."
Im Zuge der Gegenreformation im 18. Jhdt. breiteten sich die
Klosterarbeiten sehr stark aus, was auf die Sichtbarmachung des
katholischen Glaubens zurückzuführen ist (Demonstratio
Catholica).
Man wollte die Heiligen zum Anfassen.
Infolge dieser Strömung entstanden verglaste Schreine,
Reliquienschreine, Pyramidenaufsätze auf Altären. Schließlich kam
auch der Prunk des Barock voll zur Geltung, Kirchen wurden in
diesem Stil umgebaut und auch das Wallfahrtswesen entstand in
dieser Zeit.
Man wollte natürlich auch etwas mitnehmen. Ein Abbild des
Altarbildes oder geweihtes Wasser, auch Öl, beispielsweise das der
Hl. Walpurga aus Eichstatt, das im Winter
dort austrat und in kostbare Fläschchen verpackt wurde.
Es entstanden Kulissen- und Kastenbilder, etc.
Der eigentliche Sinn der Klosterarbeiten war eigentlich, aus eher
wertlosem Material in geduldiger, frommer Arbeit zur Ehre Gottes
und Mariens schöne
Dinge zu schaffen. Sie wurden auch als Geduldsarbeiten bezeichnet.
Außerdem waren die Klosterfrauen auch nicht zünftisch ausgebildet
oder organisiert.
Im Spätmittelalter entstanden
Stickereizünfte, denen die Klöster oft nicht gewachsen waren. Es
sei denn, sie konnten eine dieser Meister oder -innen
fürs Klosterleben gewinnen.
Die Klosterarbeiten sind vielfach der Volkskunst zuzuordnen,
obwohl sie
manchmal sehr kunstvoll gearbeitet sind und hohe künstlerische
Qualität aufweisen.
(Sissy Kovacs für Kunst-im-Karner) |
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Die im
Karner ausgestellten dreidimensionalen Bilder:
Klosterarbeiten aus dem Besitz von Michaela Pflügl,
Weyregg am Attersee, Kursleiterin für Klosterarbeiten, das 4. Bild
ist eine Neuinterpretation des 3.Bildes (von links ) - zum Vergrößern bitte auf das Bild clicken
Mehr über
Kloster- & Krüllarbeiten und Kamelitinnen-Klöster
sowie Detailfots und Erklärung der 5 Bilder
hier... |
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zum vorherigen Bericht |
(Vorbereitung und
Texte: Sissy Kovacs
Eindrücke & Mitschrift & Fotos:
gm) |
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27. Sept. 2009 Thomas Lackner
ofm,
Frömmigkeit – einst und jetzt - Erfahrungen eines
Seelsorgers an einem Marienwallfahrtsort
Webtipp:
Link zu der Pfarrhomepage
Maria Enzersdorf
hier
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Zum Abschluss der
Karnerveranstaltungen im September 2009 spricht Pater Thomas, P.
Guardian der Franziskaner in Maria Enzersdorf, zum Thema
Frömmigkeit – einst und jetzt - Erfahrungen
eines Seelsorgers an einem Marienwallfahrtsort.
Zuerst definiert er den Begriff, der erst ab dem
19. Jahrhundert mit Religiosität in Verbindung gebracht wird, vorher
war es eher ein Synonym für allgemein richtiges Verhalten. Heutzutage
wird Frömmigkeit von vielen in das Eck der Frömmelei oder
Scheinheiligkeit gestellt und ist seit 1968 selbst bei Theologen eher
negativ besetzt. Erst langsam setzt sich wieder der ursprüngliche
positive Begriff durch, der in dem Kindergebet „Lieber Gott, mach mich
fromm, dass ich in den Himmel komm!“ die Bedeutung des Wortes
klarmacht - eine Lebensweise im Glauben an Gott und damit in Erfüllung
seiner Gebote. |
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Das lateinische Wort für Frömmigkeit „pietas“ bedeutet auch „Mitleid(en)“,
also ein Sich-hinein-versetzen in die Leiden Christi aber auch der
Mitmenschen. Die Franziskaner brachten im Mittelalter die Tradition
der Kreuzwegstationen aus dem Hl. Land nach Europa und haben bis heute
das Privileg der Kreuzwegsegnungen inne. Aus den verschiedenen
„Pietas“ (Vesperbildern) entstand an manchen Orten auch eine Tradition
an Gnadenbildern und Wallfahrten. Maria Enzersdorf hat hier eine
Jahrhunderte lange Tradition, die auch sehr den Zeitströmungen
unterworfen ist. P. Thomas unterscheidet heute zwischen
Buswallfahrten, die oft zu Besichtigungs- und Unterhaltungsfahrten
degeneriert sind und Individualwallfahrern, die oft eine langjährige
familiäre Tradition ausfüllen und beleben. Wallfahrten zu
Mariengnadenbildern bergen oft die Gefahr, dass sie bei Maria enden
und nicht von Maria zu Jesus gelangen. In Maria
Enzerdorf wird hier sehr trickreich
gegengesteuert, indem die Opferlichter in der Kirche geholt werden
müssen, bevor sie in der Lourdes-Grotte entzündet werden können.
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Auch
der Brauch der Votivtafeln und –gaben als Ausdruck der Frömmigkeit und
eines tiefen Glaubens wird von P. Thomas erläutert und mit
anschaulichen Beispielen beschrieben. Zum Thema Wallfahrten
unterstreicht P. Thomas die Wichtigkeit, das Eigentliche nicht aus den
Augen zu verlieren: das gemeinsame Aufbrechen und Ankommen am Ziel,
das gemeinsame Beten und Singen am Weg. Die Gefahr, ein soziales Event
mit sportivem Charakter daraus zu machen sei sehr groß. In der
nachfolgenden lebhaften Diskussion zeigt P.Thomas auch einige „moderne
Möglichkeiten“, für seinen Glauben einzustehen und echte Frömmigkeit
auszustrahlen, ein Anliegen, das jeder Christ haben sollte. |
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Wie bei jeder
Kunst-im-Karner Staffel gab es nach dem letzten Vortrag des
Rahmenprogramms für alle Besucher eine abschließende Agape. In der
lauwarmen Spätsommernacht blieben noch viele zum Gespräch. |
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nach oben -
zum vorherigen Bericht |
(Text
df & Fotos
js) |
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