Übersicht alle
bisherigen Ausstellungen |
Personen und Details
des Rahmenprogramms 2014
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Vernissage
Samstag,
6. Sept. 2014 -
17:00
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Einführung in die Ausstellung und Rahmenprogramm |
Klaus Heine, Einführung in die Ausstellung und
Rahmenprogramm |
Der
langjährige evangelische Pfarrer in Ruhe von Mödling, Klaus Heine,
beeinflusste über Jahrzehnte nicht nur das der evangelischen
Gemeinde. Gemeinsam mit dem bereits verstorbenen Pfarrer Wilhelm
Müller prägten sie durch die gelebte Ökumene auch das Leben der
ganzen Stadt Mödling. Im August 2007 geht Klaus Heine in Pension und
widmet sich seit damals Vorträgen und Diskussionsleitungen und
wesentlichen Programmüberlegungen und Vorbereitungen bei
Kunst-im-Karner.
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Wolfgang Ritzberger,
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Wassermann (geb. 17. Februar 1961)
studierte Volkswirtschaft an der Universität und
Wirtschaftsuniversität Wien und hat eine Schauspiel- und
Gesangsausbildung absolviert.
Er arbeitet seit 30 Jahren für, bei und mit renommierte
Produktionsfirmen, führte Regie bei verschiedenen Film- u. Theater
Produktionen, hat u.a den Theatersommer in Retz als Intendant
geleitet, bei den Wiener-Bezirksfestwochen und im NÖ Theatersommer
gespielt und inszeniert. Er war Mitglied der österreichischen
Tonmeistervereinigung und ist „MediaBiz“ Chefredakteur, das größten
österreichischen Branchenmagazins für die Audio- und Filmindustrie.
Als Gymnasiat war Wolfgang Ritzberger schon freier Mitarbeiter des
ORF, danach Redakteur und Moderator bei Ö3, in der
Wissenschaftsredaktion des Hörfunks, beim Kinderfunk und beim
Familienfunk von Radio Wien. 2000 Gründung der eigenen
Produktionsfirma »RitzlFilm« .
(Quelle: http://www.ritzlfilm.at/pages/biographie.php)
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Sonntag,
7. Sept. 2014 -
16:00
Sonntag,
7. Sept. 2014 -
19:00
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Filme zum Thema Gotteserscheinung |
Einführung: Wolfgang Ritzberger
Tom Shadyak, Bruce
Almighty, 2003 |
Die dritte
Zusammenarbeit von Jim Carrey und Regisseur Tom Shadyak nach „Ace
Ventura“ (1994) und „Der Dummschwätzer“ (1997) ist wieder eine
schräge Komödie. TV-Moderator Bruce (Jim Carrey) ist nach einer
beruflichen Niederlage total frustriert. Als er auch noch seinen
geliebten Sportwagen zu Schrott fährt, explodiert seine Wut und er
verflucht Gott, weil der das trotz seiner Macht zulässt.
Umgehend bekommt er eine Reaktion. Gott (Morgan Freeman) gibt ihm
leihweise für eine Woche seinen Job mit allen dazu gehörigen
Kräften. Bis bei Bruce Selbsteinsicht und Läuterung einkehren,
muss er noch manchen Rückschlag einstecken - darf aber auch eine
Reihe von aberwitzigen Proben seiner göttlichen Macht zum Besten
geben. |
Einführung: Pfarrer Richard Posch: Pier Pasolini, Teorema, Italien
1968 |
Im Mailand des
Jahres 1968 gibt ein Postbote ein Telegramm an der Tür einer Villa
ab, in dem für den nächsten Tag die Ankunft eines Gastes
angekündigt wird. Der mysteriöse Gast, ein gutaussehender und
zurückhaltender junger Mann, liest Arthur Rimbaud und bewegt sich
ungezwungen im ganzen Haus. Nacheinander erliegen alle
Familienmitglieder seiner Faszination: Der Industrielle Paolo und
seine gewissenhafte Frau Lucia sowie die beiden Kinder und
schließlich die Haushälterin Emilia, die vom Land stammt. Mit
allen hat der Gast sexuellen Verkehr und leitet eine Wende in
ihrem Leben ein. Nach seiner plötzlichen Abreise hinterlässt er
Leere und seelisches Chaos, das Mutter, Vater, Tochter und Sohn
auf unterschiedlichste und teils absurde Weise zu kompensieren
versuchen. Emilia kehrt aufs Land zurück, wo sie zur meditierenden
Heiligen wird. Die junge Odetta wird wahnsinnig und endet im
Irrenhaus. Pietro beginnt mit abstrakter Malerei. Die bislang
stets moralische Gattin lässt sich mit fremden jungen Männern ein
und der Vater überlässt den Arbeitern seine Fabrik, entkleidet
sich am Hauptbahnhof von Mailand und begibt sich einsam und nackt
in die Wüste. |
Pfarrer Richard Posch
Geboren
am 13. Dezember 1962 als Sohn eines Diplomaten und daher in den
Kinderjahren in vielen Ländern aufgewachsen (Niederlande,
Südafrika und Belgien). Nach der Matura in Wien zuerst Studium an
der Montanuniversität in Leoben, wo er durch den katholischen
Universitätsseelsorger sehr geprägt wurde. Nach einer
Fußwallfahrt nach Santiago de Compostella trat er in das Wiener
Priesterseminar ein. Richard Posch studiete dann in Rom und wurde
dort 1992 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in
Perchtholdsdorf und Weinviertel wurde er Pfarrer in Vösendorf und
2003 von St. Othmar in Mödling.
Eine große Leidenschaft von ihm sind Filme. Seine Filmsammlung
kann es angeblich mit bekannten Filmarchiven durchaus aufnehmen. |
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Freitag,
12. Sept. 2014 - 19:00
Doris Reiser |
Doris Reiser:
Gespräch mit dem Künstler Valentin Oman |
Neben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, darunter auch im
Oman und Jemen, hat Valentin Oman vielfältige Arbeiten für den
öffentlichen Raum sowie Auftragsarbeiten für öffentliche Gebäude
realisiert, darunter die künstlerische Gestaltung des Bundesgymnasiums
für Slowenen in Klagenfurt, die Wandmalerei und der Piraner Kreuzweg in
der Kirche Tanzenberg / Plešivec, sowie die Dolmeterschkabine in der
Universität Klagenfurt, die mit Schriftbändern der zweisprachigen
Ortsnamen Kärntens überzogen ist. Als Kärntner Slowene ist Valentin Oman
der Erhalt und die Gleichberechtigung der slowenischen Sprache ein
großes Anliegen.
Valentin Oman ist unter anderem Ehrendoktor der Universität Klagenfurt,
Träger des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst der 1. Klasse und
erhielt vom slowenischen Staat den Goldenen Verdienstorden. Er lebt und
arbeitet in Wien und in Finkenstein / Bekštanj.
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Samstag,
13. Sept. 2014 - 19:00
1+1+1=1 Trinität
"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes":
Mit dieser Formel wird in allen christlichen Kirchen die Taufe
gespendet. Die Trinität Gottes ist eine zentrale Aussage im
christlichen Glauben; sie stellt den monotheistischen Ansatz
dialektisch auf die Probe. Kirchenlehrer
versuchten im frühen Christentum, die Vorstellung der Trinität
denkerisch zu durchdringen. Die Hymnendichtung hat Dreifaltigkeit
mit Drei-Einheit gleichgesetzt und diesen Topos weiter ausgefaltet,
die Bildkunst hat atemberaubende, inspirierende, aber auch
irreführende Bilder der Trinität ins kulturelle Gedächtnis
eingespeist. Unter dem Titel "1+1+1=1 Trinität" hat Philipp
Harnoncourt aus Anlass seines 80. Geburtstages ein auf den ersten
Blick völlig zum Scheitern verurteiltes Projekt an das Kulturzentrum
bei den Minoriten herangetragen: Er wolle
Aufträge vergeben und Kunstpreise stiften, die diese christliche
Gottesvorstellung in Bildender Kunst, Literatur und Musik ins
Zentrum rücken. Scheitern kann unglaublich spannend sein und auf
höchstem Niveau stattfinden: Herausgekommen ist ein Buch, das
Auftrags- und Wettbewerbstexte wie bildnerische Arbeiten zum Thema
versammelt: leichthändig, klug, ironisch und persönlich. |
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Philipp Harnoncourt:
„Sind Christen noch Monotheisten ?“
Sein
Ururgroßvater war Erzherzog Johann, doch im Priesterseminar wurde
Philipp Harnoncourt nicht, wie einer seiner adeligen Kollegen, „der
Graf“ gerufen, sondern „Plochl“. Das Bürgerliche der Ausseerin Anna
Plochl war sein Charaktermerkmal. Geboren wurde er am
9. Februar
1931, vor 80 Jahren, in Berlin, bald kam er aber nach Graz.
Führender Bauingenieur bei der Landesregierung in Graz und Jurist
war der Vater Eberhard, Gräfin von Meran und Mutter dessen Frau
Ladislaja.
„Fast wie Zwillinge“ wuchsen Philipp und sein älterer Bruder
Nikolaus, der Musiker, auf. Geige spielte auch Philipp Harnoncourt,
und dass er ins Priesterseminar ging, war eine Enttäuschung für
seinen Musiklehrer. In einer „sehr persönlich erlebten Begegnung mit
dem Herrn“ sagte der 17-Jährige Ja.
Kaplan in Arnfels und Hartberg – mit der „Jugendgruppe“ dort trifft
er sich bis heute – war der 1954 geweihte Priester. Auf vier Jahre
als Sekretär von Bischof Josef Schoiswohl und zwei Jahre als Kurat
an der Welschen Kirche in Graz folgte ein Studienurlaub in München.
Er gründete 1963 und leitete die Abteilung Kirchenmusik an der
heutigen Kunstuniversität, arbeitete am „Gotteslob“ mit,
habilitierte sich und wurde 1972 in Graz erster
Universitätsprofessor für Liturgiewissenschaft, christliche Kunst
und Hymnologie.
Schon vor der Emeritierung 1999 hielt Harnoncourt viele Vorlesungen
in Osteuropa. Der Gründer und erste Leiter der Sektion Pro Oriente
in Graz wurde 1997 in Sibiu/Hermannstadt Ehrendoktor in orthodoxer
Theologie.
(Text & Bild ©
Sonntagsblatt fuer Steiermark)
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Einzigartig in Europa
Die Geschwister Harnoncourt rufen zur Rettung eines Denkmals auf
Im Oktober 2011 haben wir sechs
Harnoncourt-Geschwister gemeinsam einen Aufruf zur
Wiederherstellung der Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur an
die Stadtgemeinde
Bruck als Eigentümerin, an das Land Steiermark und an das
Bundesdenkmalamt gerichtet.
Wir wollen ein weltweit einzigartiges Denkmal retten. Dieser Bau
soll künftig als Mahnmal zur Bewahrung der Umwelt dienen.
Mehr über dieses Projekt von Philipp
Harrnoncourt und seinen Geschwistern hier...
Wo heute die ehemalige Hl. Geist-Kapelle steht
– in der Einöd –, befand sich schon im 14. Jahrhundert ein
„Sondersiechenhaus“ (Pestspital), zu welchem 1420 eine Hl.
Geist-Kapelle gebaut worden ist. 1480 beim Durchzug eines
osmanischen Heeres wurde der gesamte Komplex vollständig zerstört.
Schon in den Jahren 1494–1497 wurde an dieser Stelle eine neue
Dreifaltigkeits-
Kapelle von sechs angesehenen und wohlhabenden Brucker Bürgern
gestiftet und erbaut, die aber bis heute „Hl.-Geist-Kirche“ genannt
wird. Im Gegensatz zu bisherigen Bauherren – Adel und Klerus – waren
sie keiner Bau-Tradition verpflichtet und
errichteten ihr Werk in einer in ganz Europa noch nie dagewesenen
Form auf dem Grundriss eines gleichseitigen Dreiecks.
Bis 1783 wurden hier Gottesdienste abgehalten, danach stand die
Kapelle einige Zeit leer und wurde 1789 gesperrt. 1955 erwarb die
Stadt Bruck das Gebäude um 378.000 Schilling und richtete Wohnungen
für Gemeindebedienstete ein. Mit dem Bau der beiden
Straßenknoten ging die Wohnqualität verloren, und seit 1999 steht
das Gebäude leer.
DANKE an die Besucher bei Kunst im
Karner für diese Kapelle
Spendenaufruf-Spendenbericht 2 der
Heilige-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur hier... |
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Sonntag,
14. Sept. 2014 - 19:00
Sufismus
ist die Mystik des Islams. Der Sufi will den Koran nicht nur
äußerlich verstehen und sein Leben nach ihm richten, sondern dessen
"innere" Seite entdecken und dadurch die Hingabe (= Islam) an Gott
vollständig erfüllen. Das heißt, dem Sufi genügen das Erfüllen der
islamischen Pflichten (Die fünf Säulen des Islams) und das Halten
des Gesetzes (Schari'a) nicht. Er sucht das unmittelbare Erleben
Gottes, das ihn in die Einheit mit Gott führt. Der Prophet Mohammed
war stets das Vorbild und wurde als der erste "Sufi" betrachtet, der
ein gänzlich von Gott durch-drungenes Leben
führte. Sufismus ist eine unüber-schaubar
mannigfaltige Be-wegung ist. In der mehr als
1000jährigen Geschichte haben sich unzählige Orden und
Bruderschaften gebildet, die alle ihre eigenen Metho-den
entwickelt haben.
Quelle:
http://www.relinfo.ch |
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"Die Musik ist das Knarren der Pforten des Paradieses ..."
Gedanken über Musik und Tanz der Sufis, Prof. Gerhard
Tucek |
Neben
Studien der Angewandten Kulturwissenschaften (Mag.phil.) und der
Kultur- & Sozialanthropologie (Dr.phil.) absolvierte Gerhard Tucek
einen Universitätslehrgang für Praxisforschung.
Zwischen 1989 und 1996 baute er die "Schule für Altorientalische
Musiktherapie" in Zusammenarbeit mit Dr. Oruc Güvenc auf.
Seit 1997 leitete er den Studiengang für Altorientalische
Musiktherapie. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der
Universität für Musik & Darstellende Kunst in Wien, am Institut für
Kultur & Sozialanthropologie sowie am Institut für Islamische
Religionspädagogik der Universität Wien.
Gerhard Tucek ist Musiktherapeut mit folgenden Schwerpunkten:
Intensivmedizin, Neurologische & kardiologische Rehabilitation,
Pädiatrische Okologie, Psychiatrische Nachsorge, Arbeit mit
Behinderten Menschen sowie Geriatrie.
Im Bereich der Forschung liegen die Schwerpunkte seiner Arbeit
insbesondere in den Feldern der klinischen Therapieforschung sowie
der Aktionsforschung. Er integriert dabei neben chronobiologischen
und -medizinischen Zugängen auch Perspektiven der empirischen
Sozialforschung.
Er wirkte beratend am 2008 in Kraft im Parlament verabschiedeten
österreichischen Musiktherapie-Gesetz mit, in dem
musiktherapeutische Behandlungen als Heilmethode gesetzlich
anerkannt sind.
Zwischen 2002 – 2005 hatte er die Leitung der Seminar- und
Vortragsreihe "Mensch - Kunst - Medizin" (in Kooperation von GAMED
und Karajan Centrum Wien).
Gerhard Tucek ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der IMARAA
(international music and art research association austria) und
leitet den Studiengang Musiktherapie an der IMC Fachhochschule Krems
Für die NÖ Landeskliniken-Holding ist Gerhard Tucek im Bereich
Musiktherapie sowohl praktisch-klinisch, wie auch in beratender
Funktion tätig.
(Quelle: http://www.bkmt.de/Tucek.htm) |
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Freitag,
19. Sept. 2014 - 19:00
Wolfgang Ritzberger
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Lesung: Wolfgang Ritzberger:
Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil
Was ist wichtig? Was macht unser Leben lebenswert?
Arno Geiger erzählt von seinem Vater, dem die Erinnerungen langsam
abhanden kommen, dessen Orientierung in der Gegenwart sich auflöst.
Offen, liebevoll und heiter beginnt er seinen Vater von neuem kennen
zulernen; geht mit ihm durch die Landschaft, in der sie beide ihre
Kindheit verbracht haben, hört auf seine nur scheinbar sinnlosen und
oft so wunderbar poetischen Sätze, erzählt von Gegenwart und
Vergangenheit des Vaters und der eigenen Kindheit im Dorf. Ein
lichtes, lebendiges, oft auch komisches Buch über ein Leben, das es
immer noch zutiefst wert ist gelebt zu werden und das sich
vielleicht nur wenig unterscheidet von dem Leben, das wir alle
tagtäglich führen.
(Quelle: http://www.arno-geiger.de/der-alte-koenig-in-seinem-exil)
Arno Geiger hat ein tief
berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner
Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die
Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in
der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhanden
kommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem
Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar
sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass
es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme,
Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig,
oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von
einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.
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Samstag,
20. Sept. 2014 -
19:30
Anais Tamisier,
Annemarie Ortner-Kläring und
Ines Schüttengruber
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Annemarie Ortner-Kläring
& Freunde:
„Gepriesen sei die heilige Dreifaltigkeit“ –
Musikalisches Gotteslob für 3 Instrumente:
Annemarie Ortner-Kläring und Anais Tamisier, Violine
Ines Schüttengruber, Orgelpositiv |
Annemarie
Ortner-Kläring wurde in Salzburg geboren, studierte am Mozarteum und
an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien
bei Franz Samohyl. 1972 beendete sie ihre Studien mit Auszeichnung
und wurde im selben Jahr Mitglied des Radio Symphonie Orchester
Wien. 1976 rückte sie ans erste Pult und wurde als erste Frau
Konzertmeisterin in Österreich.
Mit dem RSO Wien absolvierte sie auch solistische Auftritte, unter
anderem zusammen mit Jaime Laredo und Wolfgang Schulz. Außerdem ist
sie Primaria des von ihr gegründeten Kläring-Quartetts, bestehend
aus Stimmführerinnen des RSO, das sich insbesondere durch
Produktionen zeitgenössischer Werke – unter anderem von Friedrich
Cerha und György Ligeti – einen Namen gemacht hat. Sie war
Konzertmeisterin des von Cerha gegründeten Ensembles „die reihe“ und
wirkt regelmäßig im „Concentus musicus Wien“ unter Nikolaus
Harnoncourt mit.
Seit dem Jahr 2000 leitet sie eine Violinklasse an der Franz
Schubert Musikschule in ihrem Wohnort Hinterbrühl und ist
künstlerische Leiterin von Camp Styria, einem Orchesterkurs für
Kinder in der Südsteiermark. |
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