Kunst im Karner - 6.-20. September 2014
ERSCHEINUNG UND GESTALT - mit Werken von Valentin Oman

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bisherigen Ausstellungen

Personen und Details
des Rahmenprogramms 2014

6.  9. Vernissage, Einführung Klaus Heine
7.  9. Filme zum Thema Gotteserscheinung
        Tom Shadyak: Bruce Almighty, Wolfgang Ritzberger
        Pier Pasolini: Teorema, Einführung Richard Posch
12.9. Doris Reiser: Gespräch mit dem Künstler Valentin Oman
13. 9. Philipp Harnoncourt „Sind Christen noch Monotheisten ?“
14. 9. Gerhard Tucek: "Die Musik ist das Knarren
         der Pforten des Paradieses ..."
19.9. Lesung: Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil
20.9. Annemarie Ortner-Kläring (Violine) und Freunden:
        „Gepriesen sei die heilige Dreifaltigkeit“ –
       musikalisches Gottseslob für 3 Instrumente

Rahmenprogramm als PDF zum Ausdruck hier...

Vernissage

Samstag,
6. Sept. 2014 - 17:00

Einführung: Klaus Heine bei Vernissage Heilige Räume - Moderne Sakralbauten © Kunst im Karner

Wolfgang Ritzberger © Kunst im Karner - St, Othmar

Einführung in die Ausstellung und Rahmenprogramm
Klaus Heine, Einführung in die Ausstellung und Rahmenprogramm

Klaus Heine beim Festgootesdienst zu seinem 70. Geburtstag: (v.l.n.r.) Pfarrer Markus Lintner, Bürgermeister Hans Stefan Hintner, GR Lindebner, Pfarrer i.R. Klaus Heine, Vizebürgermeister Ferdinand Rubel, Vizebürgermeister Gerhard Wannenmacher & Altbürgermeister Harald Lowatschek © Bild & Foto: Evangelische Pfarrgemeinde MödlingDer langjährige evangelische Pfarrer in Ruhe von Mödling, Klaus Heine,  beeinflusste über Jahrzehnte nicht nur das der evangelischen Gemeinde. Gemeinsam mit dem bereits verstorbenen Pfarrer Wilhelm Müller prägten sie durch die gelebte Ökumene auch das Leben der ganzen Stadt Mödling. Im August 2007 geht Klaus Heine in Pension und widmet sich seit damals Vorträgen und Diskussionsleitungen und wesentlichen Programmüberlegungen und Vorbereitungen bei Kunst-im-Karner.
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Wolfgang Ritzberger,

Wassermann (geb. 17. Februar 1961) studierte Volkswirtschaft an der Universität und Wirtschaftsuniversität Wien und hat eine Schauspiel- und Gesangsausbildung absolviert.
Er arbeitet seit 30 Jahren für, bei und mit renommierte Produktionsfirmen, führte Regie bei verschiedenen Film- u. Theater Produktionen, hat u.a den Theatersommer in Retz als Intendant geleitet, bei den Wiener-Bezirksfestwochen und im NÖ Theatersommer gespielt und inszeniert. Er war Mitglied der österreichischen Tonmeistervereinigung und ist „MediaBiz“ Chefredakteur, das größten österreichischen Branchenmagazins für die Audio- und Filmindustrie. Als Gymnasiat war Wolfgang Ritzberger schon freier Mitarbeiter des ORF, danach Redakteur und Moderator bei Ö3, in der Wissenschaftsredaktion des Hörfunks, beim Kinderfunk und beim Familienfunk von Radio Wien. 2000 Gründung der eigenen Produktionsfirma »RitzlFilm« .
(Quelle: http://www.ritzlfilm.at/pages/biographie.php)

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Sonntag,
7. Sept. 2014 - 16:00

Sonntag,
7. Sept. 2014 - 19:00

Filme zum Thema Gotteserscheinung
Einführung: Wolfgang Ritzberger Tom Shadyak, Bruce Almighty, 2003

Die dritte Zusammenarbeit von Jim Carrey und Regisseur Tom Shadyak nach „Ace Ventura“ (1994) und „Der Dummschwätzer“ (1997) ist wieder eine schräge Komödie. TV-Moderator Bruce (Jim Carrey) ist nach einer beruflichen Niederlage total frustriert. Als er auch noch seinen geliebten Sportwagen zu Schrott fährt, explodiert seine Wut und er verflucht Gott, weil der das trotz seiner Macht zulässt.
Umgehend bekommt er eine Reaktion. Gott (Morgan Freeman) gibt ihm leihweise für eine Woche seinen Job mit allen dazu gehörigen Kräften. Bis bei Bruce Selbsteinsicht und Läuterung einkehren, muss er noch manchen Rückschlag einstecken - darf aber auch eine Reihe von aberwitzigen Proben seiner göttlichen Macht zum Besten geben.

Einführung: Pfarrer Richard Posch: Pier Pasolini, Teorema, Italien 1968

Im Mailand des Jahres 1968 gibt ein Postbote ein Telegramm an der Tür einer Villa ab, in dem für den nächsten Tag die Ankunft eines Gastes angekündigt wird. Der mysteriöse Gast, ein gutaussehender und zurückhaltender junger Mann, liest Arthur Rimbaud und bewegt sich ungezwungen im ganzen Haus. Nacheinander erliegen alle Familienmitglieder seiner Faszination: Der Industrielle Paolo und seine gewissenhafte Frau Lucia sowie die beiden Kinder und schließlich die Haushälterin Emilia, die vom Land stammt. Mit allen hat der Gast sexuellen Verkehr und leitet eine Wende in ihrem Leben ein. Nach seiner plötzlichen Abreise hinterlässt er Leere und seelisches Chaos, das Mutter, Vater, Tochter und Sohn auf unterschiedlichste und teils absurde Weise zu kompensieren versuchen. Emilia kehrt aufs Land zurück, wo sie zur meditierenden Heiligen wird. Die junge Odetta wird wahnsinnig und endet im Irrenhaus. Pietro beginnt mit abstrakter Malerei. Die bislang stets moralische Gattin lässt sich mit fremden jungen Männern ein und der Vater überlässt den Arbeitern seine Fabrik, entkleidet sich am Hauptbahnhof von Mailand und begibt sich einsam und nackt in die Wüste.

Pfarrer Richard Posch
Pfarrer Richard PoschGeboren am 13. Dezember 1962 als Sohn eines Diplomaten und daher in den Kinderjahren in vielen Ländern aufgewachsen (Niederlande, Südafrika und Belgien). Nach der Matura in Wien zuerst Studium an der Montanuniversität in Leoben, wo er durch den katholischen Universitätsseelsorger sehr geprägt wurde. Nach einer Fußwallfahrt nach Santiago de Compostella trat er in das Wiener Priesterseminar ein. Richard Posch studiete dann in Rom und wurde dort 1992 zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Perchtholdsdorf und Weinviertel wurde er Pfarrer in Vösendorf und 2003 von St. Othmar in Mödling.
Eine große Leidenschaft von ihm sind Filme. Seine Filmsammlung kann es angeblich mit bekannten Filmarchiven durchaus aufnehmen.

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Freitag,
12. Sept. 2014 - 19:00

Begrüßung: Doris Reiser von Kunst im Karner © Kunst im Karner
Doris Reiser

Doris Reiser: Gespräch mit dem Künstler Valentin Oman

ERSCHEINUNG UND GESTALT mit Werken von Valerie Oman © Kunst im KarnerNeben zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, darunter auch im Oman und Jemen, hat Valentin Oman vielfältige Arbeiten für den öffentlichen Raum sowie Auftragsarbeiten für öffentliche Gebäude realisiert, darunter die künstlerische Gestaltung des Bundesgymnasiums für Slowenen in Klagenfurt, die Wandmalerei und der Piraner Kreuzweg in der Kirche Tanzenberg / Plešivec, sowie die Dolmeterschkabine in der Universität Klagenfurt, die mit Schriftbändern der zweisprachigen Ortsnamen Kärntens überzogen ist. Als Kärntner Slowene ist Valentin Oman der Erhalt und die Gleichberechtigung der slowenischen Sprache ein großes Anliegen.
Valentin Oman ist unter anderem Ehrendoktor der Universität Klagenfurt, Träger des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst der 1. Klasse und erhielt vom slowenischen Staat den Goldenen Verdienstorden. Er lebt und arbeitet in Wien und in Finkenstein / Bekštanj.

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Samstag,
13. Sept. 2014 - 19:00

 

1+1+1=1 Trinität
"Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes": Mit dieser Formel wird in allen christlichen Kirchen die Taufe gespendet. Die Trinität Gottes ist eine zentrale Aussage im christlichen Glauben; sie stellt den monotheistischen Ansatz dialektisch auf die Probe.  Kirchenlehrer versuchten im frühen Christentum, die Vorstellung der Trinität denkerisch zu durchdringen. Die Hymnendichtung hat Dreifaltigkeit mit Drei-Einheit gleichgesetzt und diesen Topos weiter ausgefaltet, die Bildkunst hat atemberaubende, inspirierende, aber auch irreführende Bilder der Trinität ins kulturelle Gedächtnis eingespeist. Unter dem Titel "1+1+1=1 Trinität" hat Philipp Harnoncourt aus Anlass seines 80. Geburtstages ein auf den ersten Blick völlig zum Scheitern verurteiltes Projekt an das Kulturzentrum bei den Minoriten herangetragen: Er wolle Aufträge vergeben und Kunstpreise stiften, die diese christliche Gottesvorstellung in Bildender Kunst, Literatur und Musik ins Zentrum rücken. Scheitern kann unglaublich spannend sein und auf höchstem Niveau stattfinden: Herausgekommen ist ein Buch, das Auftrags- und Wettbewerbstexte wie bildnerische Arbeiten zum Thema versammelt: leichthändig, klug, ironisch und persönlich.
Philipp Harnoncourt: „Sind Christen noch Monotheisten ?“
Photographer: Gerd Neuhold , Copyright: Sonntagsblatt fuer SteiermarkSein Ururgroßvater war Erzherzog Johann, doch im Priesterseminar wurde Philipp Harnoncourt nicht, wie einer seiner adeligen Kollegen, „der Graf“ gerufen, sondern „Plochl“. Das Bürgerliche der Ausseerin Anna Plochl war sein Charaktermerkmal. Geboren wurde er am 
9. Februar 1931, vor 80 Jahren, in Berlin, bald kam er aber nach Graz. Führender Bauingenieur bei der Landesregierung in Graz und Jurist war der Vater Eberhard, Gräfin von Meran und Mutter dessen Frau Ladislaja.
„Fast wie Zwillinge“ wuchsen Philipp und sein älterer Bruder Nikolaus, der Musiker, auf. Geige spielte auch Philipp Harnoncourt, und dass er ins Priesterseminar ging, war eine Enttäuschung für seinen Musiklehrer. In einer „sehr persönlich erlebten Begegnung mit dem Herrn“ sagte der 17-Jährige Ja.
Kaplan in Arnfels und Hartberg – mit der „Jugendgruppe“ dort trifft er sich bis heute – war der 1954 geweihte Priester. Auf vier Jahre als Sekretär von Bischof Josef Schoiswohl und zwei Jahre als Kurat an der Welschen Kirche in Graz folgte ein Studienurlaub in München. Er gründete 1963 und leitete die Abteilung Kirchenmusik an der heutigen Kunstuniversität, arbeitete am „Gotteslob“ mit, habilitierte sich und wurde 1972 in Graz erster Universitätsprofessor für Liturgiewissenschaft, christliche Kunst und Hymnologie.
Schon vor der Emeritierung 1999 hielt Harnoncourt viele Vorlesungen in Osteuropa. Der Gründer und erste Leiter der Sektion Pro Oriente in Graz wurde 1997 in Sibiu/Hermannstadt Ehrendoktor in orthodoxer Theologie.
(Text & Bild © Sonntagsblatt fuer Steiermark)
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Einzigartig in Europa
Die Geschwister Harnoncourt rufen zur Rettung eines Denkmals auf
Im Oktober 2011 haben wir sechs Harnoncourt-Geschwister gemeinsam einen Aufruf zur
Wiederherstellung der Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur an die Stadtgemeinde
Bruck als Eigentümerin, an das Land Steiermark und an das Bundesdenkmalamt gerichtet.
Wir wollen ein weltweit einzigartiges Denkmal retten. Dieser Bau soll künftig als Mahnmal zur Bewahrung der Umwelt dienen.
Mehr über dieses Projekt von Philipp Harrnoncourt und seinen Geschwistern hier...

Wo heute die ehemalige Hl. Geist-Kapelle steht – in der Einöd –, befand sich schon im 14. Jahrhundert ein „Sondersiechenhaus“ (Pestspital), zu welchem 1420 eine Hl. Geist-Kapelle gebaut worden ist. 1480 beim Durchzug eines osmanischen Heeres wurde der gesamte Komplex vollständig zerstört.
Schon in den Jahren 1494–1497 wurde an dieser Stelle eine neue Dreifaltigkeits-
Kapelle von sechs angesehenen und wohlhabenden Brucker Bürgern gestiftet und erbaut, die aber bis heute „Hl.-Geist-Kirche“ genannt wird. Im Gegensatz zu bisherigen Bauherren – Adel und Klerus – waren sie keiner Bau-Tradition verpflichtet und
errichteten ihr Werk in einer in ganz Europa noch nie dagewesenen Form auf dem Grundriss eines gleichseitigen Dreiecks.
Bis 1783 wurden hier Gottesdienste abgehalten, danach stand die Kapelle einige Zeit leer und wurde 1789 gesperrt. 1955 erwarb die Stadt Bruck das Gebäude um 378.000 Schilling und richtete Wohnungen für Gemeindebedienstete ein.  Mit dem Bau der beiden Straßenknoten ging die Wohnqualität verloren, und seit 1999 steht das Gebäude leer.
DANKE an die Besucher bei Kunst im Karner für diese Kapelle
Spendenaufruf-Spendenbericht 2 der Heilige-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur hier...

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Sonntag,  
14. Sept. 2014 - 19:00

Sufismus
ist die Mystik des Islams. Der Sufi will den Koran nicht nur äußerlich verstehen und sein Leben nach ihm richten, sondern dessen "innere" Seite entdecken und dadurch die Hingabe (= Islam) an Gott vollständig erfüllen. Das heißt, dem Sufi genügen das Erfüllen der islamischen Pflichten (Die fünf Säulen des Islams) und das Halten des Gesetzes (Schari'a) nicht. Er sucht das unmittelbare Erleben Gottes, das ihn in die Einheit mit Gott führt. Der Prophet Mohammed war stets das Vorbild und wurde als der erste "Sufi" betrachtet, der ein gänzlich von Gott durch-drungenes Leben führte. Sufismus ist eine unüber-schaubar mannigfaltige Be-wegung ist. In der mehr als 1000jährigen Geschichte haben sich unzählige Orden und Bruderschaften gebildet, die alle ihre eigenen Metho-den entwickelt haben.

Quelle:
http://www.relinfo.ch
"Die Musik ist das Knarren der Pforten des Paradieses ..."
Gedanken über Musik und Tanz der Sufis, Prof. Gerhard Tucek

Neben Studien der Angewandten Kulturwissenschaften (Mag.phil.) und der Kultur- & Sozialanthropologie (Dr.phil.) absolvierte Gerhard Tucek einen Universitätslehrgang für Praxisforschung.
Zwischen 1989 und 1996 baute er die "Schule für Altorientalische Musiktherapie" in Zusammenarbeit mit Dr. Oruc Güvenc auf.
Seit 1997 leitete er den Studiengang für Altorientalische Musiktherapie. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter an der Universität für Musik & Darstellende Kunst in Wien, am Institut für Kultur & Sozialanthropologie sowie am Institut für Islamische Religionspädagogik der Universität Wien.
Gerhard Tucek ist Musiktherapeut mit folgenden Schwerpunkten: Intensivmedizin, Neurologische & kardiologische Rehabilitation, Pädiatrische Okologie, Psychiatrische Nachsorge, Arbeit mit Behinderten Menschen sowie Geriatrie.
Im Bereich der Forschung liegen die Schwerpunkte seiner Arbeit insbesondere in den Feldern der klinischen Therapieforschung sowie der Aktionsforschung. Er integriert dabei neben chronobiologischen und -medizinischen Zugängen auch Perspektiven der empirischen Sozialforschung.
Er wirkte beratend am 2008 in Kraft im Parlament verabschiedeten österreichischen Musiktherapie-Gesetz mit, in dem musiktherapeutische Behandlungen als Heilmethode gesetzlich anerkannt sind.
Zwischen 2002 – 2005 hatte er die Leitung der Seminar- und Vortragsreihe "Mensch - Kunst - Medizin" (in Kooperation von GAMED und Karajan Centrum Wien).
Gerhard Tucek ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der IMARAA (international music and art research association austria) und leitet den Studiengang Musiktherapie an der IMC Fachhochschule Krems
Für die NÖ Landeskliniken-Holding ist Gerhard Tucek im Bereich Musiktherapie sowohl praktisch-klinisch, wie auch in beratender Funktion tätig.
(Quelle: http://www.bkmt.de/Tucek.htm)

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Freitag,
19. Sept. 2014 - 19:00

Wolfgang Ritzberger © Kunst im Karner - St, Othmar
Wolfgang Ritzberger

Lesung: Wolfgang Ritzberger:
Arno Geiger, Der alte König in seinem Exil
Was ist wichtig? Was macht unser Leben lebenswert?
Arno Geiger erzählt von seinem Vater, dem die Erinnerungen langsam abhanden kommen, dessen Orientierung in der Gegenwart sich auflöst. Offen, liebevoll und heiter beginnt er seinen Vater von neuem kennen zulernen; geht mit ihm durch die Landschaft, in der sie beide ihre Kindheit verbracht haben, hört auf seine nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätze, erzählt von Gegenwart und Vergangenheit des Vaters und der eigenen Kindheit im Dorf. Ein lichtes, lebendiges, oft auch komisches Buch über ein Leben, das es immer noch zutiefst wert ist gelebt zu werden und das sich vielleicht nur wenig unterscheidet von dem Leben, das wir alle tagtäglich führen.
(Quelle: http://www.arno-geiger.de/der-alte-koenig-in-seinem-exil)

Arno Geiger hat ein tief berührendes Buch über seinen Vater geschrieben, der trotz seiner Alzheimerkrankheit mit Vitalität, Witz und Klugheit beeindruckt. Die Krankheit löst langsam seine Erinnerung und seine Orientierung in der Gegenwart auf, lässt sein Leben abhanden kommen. Arno Geiger erzählt, wie er nochmals Freundschaft mit seinem Vater schließt und ihn viele Jahre begleitet. In nur scheinbar sinnlosen und oft so wunderbar poetischen Sätzen entdeckt er, dass es auch im Alter in der Person des Vaters noch alles gibt: Charme, Witz, Selbstbewusstsein und Würde. Arno Geigers Buch ist lebendig, oft komisch. In seiner tief berührenden Geschichte erzählt er von einem Leben, das es immer noch zutiefst wert ist, gelebt zu werden.
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Samstag,
20. Sept. 2014 - 19:30
Anais Tamisier, Annemarie Ortner-Kläring und Ines Schüttengruber


 
 

Annemarie Ortner-Kläring & Freunde:
„Gepriesen sei die heilige Dreifaltigkeit“ –
Musikalisches Gotteslob für 3 Instrumente:
Annemarie Ortner-Kläring und Anais Tamisier, Violine
Ines Schüttengruber, Orgelpositiv

Annemarie Ortner-Kläring wurde in Salzburg geboren, studierte am Mozarteum und an der damaligen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Franz Samohyl. 1972 beendete sie ihre Studien mit Auszeichnung und wurde im selben Jahr Mitglied des Radio Symphonie Orchester Wien. 1976 rückte sie ans erste Pult und wurde als erste Frau Konzertmeisterin in Österreich.
Mit dem RSO Wien absolvierte sie auch solistische Auftritte, unter anderem zusammen mit Jaime Laredo und Wolfgang Schulz. Außerdem ist sie Primaria des von ihr gegründeten Kläring-Quartetts, bestehend aus Stimmführerinnen des RSO, das sich insbesondere durch Produktionen zeitgenössischer Werke – unter anderem von Friedrich Cerha und György Ligeti – einen Namen gemacht hat. Sie war Konzertmeisterin des von Cerha gegründeten Ensembles „die reihe“ und wirkt regelmäßig im „Concentus musicus Wien“ unter Nikolaus Harnoncourt mit.
Seit dem Jahr 2000 leitet sie eine Violinklasse an der Franz Schubert Musikschule in ihrem Wohnort Hinterbrühl und ist künstlerische Leiterin von Camp Styria, einem Orchesterkurs für Kinder in der Südsteiermark.

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