Übersicht alle
bisherigen Ausstellungen |
Personen und Details
des Rahmenprogramms
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Samstag,
8. September 2012 - 17:00
Vernissage
Begrüßung:
Mag. Doris Reiser
Bericht der Vernissage
hier...
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Einführung in die
Ausstellung und Rahmenprogramm: |
Dr. Klaus Heine |
Der
langjährige evangelische Pfarrer in Ruhe von Mödling, Klaus Heine,
beeinflusste über Jahrzehnte nicht nur das der evangelischen
Gemeinde. Gemeinsam mit dem bereits verstorbenen Pfarrer Wilhelm
Müller prägten sie durch die gelebte Ökumene auch das Leben der
ganzen Stadt Mödling. Im August 2007 geht Klaus Heine in Pension und
widmet sich seit damals Vorträgen und Diskussionsleitungen und
wesentlichen Programmüberlegungen und Vorbereitungen bei
Kunst-im-Karner. |
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Sonntag,
9. September 2012 - 19:30
Kirchenneubau unserer Zeit
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Grundsätzliches zum
Kirchenneubau unserer Zeit
Vortrag und Diskussion von & mit |
Arch. DI Harald Gnilsen, Baudirektor der ED
Wien
Arch.
Gnilsen besuchte das Bundesrealgymnasium Mödling in der Franz
Keim-Gasse, wo er 1976 maturierte. Nach dem Studium der Architektur
an der TU-Wien und Praxisjahren in mehreren Architekturbüros
gründete er 1990 sein eigenes Atelier in Wien. Sein persönliches
Engagement in den Pfarren Mauer und Rodaun in seinen Jugendjahren
und seine berufliche Spezialisierung in der Denkmalpflege bilden
gute Voraussetzungen für die Bestellung zum Baudirektor der
Erzdiözese Wien. Die 1996 übertragene Leitung des erzbischöflichen
Bauamtes umfasst die Betreuung sämtlicher baulicher Maßnahmen und
Restaurierungen aller pfarrlichen Objekte in 660 Pfarren in der
Erzdiözese Wien mit annähernd 1000 Kirchen und ca. 1500 profanen
Bauten. Seit 2000 ist er Mitglied der kirchlichen
Denkmalschutzkommission Österreichs.
Die unter seiner Leitung errichteten Kirchenneubauten am Leberberg,
Oberrohrbach sowie der Donaucity von Arch. Tesar und die zahlreichen
liturgischen Neugestaltungen in den Kirchen im Sinne des zweiten
Vatikanischen Konzils erfordern eine eingehende Auseinandersetzung
mit dem Kirchenbau und ermöglichen umfassende Erfahrungen. Für
Architekt Gnilsen ist die Auseinandersetzung mit den historischen
Objekten, mit dem Denkmalschutz gepaart mit den Begegnungen und
Zusammenarbeit mit den Menschen, denen die Kirchen persönlich Heimat
sind, jedes Mal individuell herausfordernd und gleichzeitig große
Freude bereitend.
(Quelle: DI Harald Gnilsen, Foto: Fotostudio Wilke) |
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Donnerstag,
13. September 2012 - 19:30
Martin Luther-Kirche in Hainburg
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Zum Bau der Martin
Luther-Kirche in Hainburg
Vortrag und Diskussion von & mit |
Mag. Sophie-Charlotte Grell (COOP Himmelb(l)au)
Die Martin-Luther-Kirche besteht aus einem Gottedienstraum, einem
Gemeindesaal, einem Glockenturm sowie Büro- bzw. Nutzräumen.
Der Kirchenbau auf dem Grundstück einer nicht mehr existierenden
Kirche ist formal an die Höhenentwicklung der unmittelbaren Umgebung
angelehnt. Dach und Glockenturm variieren die Formenabsprache des in
der Nähe stehenden romanischen Karners der ehemaligen Martinskirche.
Die eigenwillige Geometrie zeigt eine spirituelle Symbolik, wie bei
Gottesdienstraum, dessen Form sich von einem riesigen Tisch
herleitet. Drei große Lichteinlassöffnungen sind in die
Dachkonstruktion eingebaut, die auf den vier Stahlbetonsäulen ruht,
den Beinen des „Tisches“.
Der Architekt legte beim Entwerfen des Kirchendaches besonderes
Augenmerk auf die atmosphärische Beleuchtung des Innenraums. Für die
Kirche steht jede Lichteinlassöffnung für eine Person Gottes und ist
so Zeichen der Trinität des christlichen Gottes.
Sehr offen wirkt die Kirche auf der Seite der Hauptstraße. Dort lädt
die gefaltete, vor- und zurückspringende Glasfassade den Besucher in
den hohen Gottesdienstraum ein. Seine Intimität gegenüber der Straße
wahrt der Sakralraum durch eine Wand aus Holz, die frei unmittelbar
hinter der Glasfassade steht. Ein erleuchtetes Kreuz, als
lichtdurchlässige Aussparung in dieser Wand, projiziert die
Botschaft der Kirche in die Stadt.
Altar und Kanzel nehmen Elemente des Kirchenraumes auf. So spiegelt
der Altar die trinitarischen Lichteinlassöffnungen. Die große
Öffnung im unteren Teil symbolisiert das leere Grab und stellt damit
zusammen mit dem dahinterstehenden Kreuz der Holzwand die
christlichen Hauptthemen Kreuzigung und Auferstehung dar.
Beachtenswert ist auch besonders die mit diesem Altar geschaffene
neue Form des Kanzelaltars, in der sich Kanzel und Altar deutlich
getrennt in einer Ebene befinden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Martin-Luther-Kirche_(Hainburg_an_der_Donau) |
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Freitag,
14. September 2012 - 16:00
Abfahrt Exkursion
Kirche in Oberrohrbach im Weinviertel
Bericht der Exkursion von Kunst im
Karner
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Exkursion Kirche in
Oberrohrbach im Weinviertel
Abfahrt zur Exkursion um 16:00 vom Kirchenplatz St. Othmar,
Voranmeldung erforderlich: 06509023339
17 Uhr Führung
Pfr. Franz Forsthuber (in Oberrohrbach im
Weinviertel) |
Ein
eindrucksvolles Panorama nach Süden bietet sich für die
Filialkirche, die auf dem in die Ortsmitte herabführenden
Höhenrücken liegt. Das Blickfeld reicht über die Häuser von
Oberrohrbach, den außerhalb liegenden Friedhof, das wellige Umland,
die markante Silhouette der Burg Kreuzenstein, die Hügel des
Wienerwaldes am Südufer der Donau bis zum Schneeberg. Durch die
benachbarte Florianikapelle und die Notkirche ist der Platz bereits
sakral bestimmt und im Bewusstsein der Gemeinde verankert.
Der steile „Kirchenweg“ führt von Westen, die gewundene Gasse „Am
Berg“ von Osten auf die Anhöhe. Eine Freitreppe kürzt die letzte
Serpentine ab. Die fußläufigen Wege münden in den neuen fast ebenen
Kirchenplatz, der die neue Filialkirche mit der einstigen Notkirche
verbindet. Die Zufahrt erfolgt wie im Bestand durch Umrundung der
Kirche. Der neue Glockenträger / Turm definiert mit dem Winkel
zwischen neuem Kirchenschiff und Nebentrakt (Sakristei) einen
Vorplatz. Eine stetig gekrümmte Wandschale umschließt den Hauptraum
der Kirche, sie nimmt die auf den Hügel führenden Weglinien auf und
führt in den niederen Vorraum mit anschließendem dreieckigen
Lichthof. Ein Sichtfenster zum Altarbereich mit Tabernakel
ermöglicht es, den Vorraum als Andachtsraum zu nutzen, wenn die
Kirche selbst versperrt ist. Am Eingang in die Vorhalle befindet
sich der Taufstein, an der nördlichen Außenwand die vierzehn kleinen
Fenster der Kreuzwegstationen. Im hohen Kirchenschiff versammelt
sich die Gemeinde um den zentral gelegenen Altarraum.
Der Altarbereich wird durch eine nach Osten weisende vertikale
Öffnung der Wandschale und ein verglastes Dachfeld erhellt. Durch
ein Oberlichtband am Dachrand fällt Licht von Osten in den Raum.
Über ein tiefsitzendes Fensterband über dem Chorpodest erhellt die
tiefstehende Westsonne den Boden.
Quelle: http://www.nextroom.at/building.php?id=31843 |
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Samstag,
15. September 2012 8:00
bis Sonntag
16. September 2012 - 19:00
evangelische Kirchen in Hainburg & Waidhofen
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„Dem Himmel so nah“,
Angebot des evang. Bildungswerks
Besuch der Martin Luther Kirche in
Hainburg und der Kirche zur Frohen Botschaft in Waidhofen a.d.
Thaya .
Info: margit.eichmeyer@kabsi.at, 0676 360 22 54 |
Martin
Luther Kirche in Hainburg
Der Kirchenbau auf dem Boden der ehemaligen Hainburger
Martinskirche, einer Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die im 17.
Jahrhundert zerstört worden ist, ersetzt den bisherigen in einer
Villa befindlichen Kirchenraum der evangelischen Kirche. In der
Reformationszeit wurden in der Martinskirche evangelische
Gottesdienste abgehalten.
Hainburg ist Teil der Evangelischen Pfarrgemeinde Bruck an der
Leitha - Hainburg an der Donau. Zur Pfarrgemeinde gehören rund 1800
Mitglieder, etwa 500 davon leben in der Region Hainburg.
Die
Evangelische Kirche Waidhofen an der Thaya,
auch Evangelische Kirche der frohen Botschaft ist die
evangelisch-lutherische Kirche in der Bezirkshauptstadt Waidhofen an
der Thaya.
Die Kirche wurde in den Jahren 2003 bis 2004 nach den Plänen des
Architekten Efthymios Warlamis errichtet. Sie hat einen kreisrunden
Kirchenraum, welcher mit einer Lichtkuppel mit Blick in den Himmel
belichtet ist. Der zur Hälfte freistehende Kirchturm hat die Form
einer Blüte. Das Projekt war eine ökumenische Zusammenarbeit von
Künstlern verschiedenster Konfessionen.
Quelle: Evangelische
Pfarrgemeinden Hainburg & Waidhofen |
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Samstag,
15. September 2012 17:00
Gebaute Gebete - Kirchenbau in unserer Zeit
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Gebaute Gebete -
Kirchenbau in unserer Zeit
Vortrag und Diskussion von & mit |
Dr. Constantin Gegenhuber
Gegenhuber,
der das Stiftsgymnasium der Benediktiner in Seitenstetten besuchte,
hat einen deklariert spirituellen Zugang zum Thema: Er sehe den
Menschen als Geistwesen, das durch die Gnade am Leben Gottes
teilhat. "Um diese Verbindung zu pflegen, benötigen wir Räume,
Zwischenräume, Räume der Stille und Räume zum Feiern ... der sakrale
Raum soll als Bindeglied zwischen Gott und Mensch dienen", schreibt
er in der Einführung zu seinem
Buch "Gebaute Gebete", das 2011 im Pustet Verlag erschien.
Österreich
ist geprägt von seinen Kirchenbauten - ob in der Stadt oder auf dem
Land, überall sind es Kirchen, die oft seit Jahrhunderten das
Zentrum der Gemeinschaft bilden. Dutzende Kirchenbauten sind
zwischen 1990 und 2011 entstanden - gelungene, spannungsreiche
Architektur. Das Buch bietet die genaue Darstellung dieser Kirchen
mit ausführlichen Beschreibungen und reichhaltigem Foto- und
Planmaterial.
Gebaute Gebete ist Lexikon und Architekturhandbuch, scharfsinnige
Analyse von Bauten und biografischer Überblick der planenden und
ausführenden Architekten und der gestaltenden Künstler. So wird
dieses Buch, weit über das unmittelbare Interesse an Architektur
hinaus, zu einem Führer durch die österreichische Landschaft. Die
Landschaft der christlichen sakralen Räume und des Glaubens...
Quelle:
http://www.erzdioezese-wien.at/content/news/articles/2011/09/22/a26598/
&
http://www.dr-gegenhuber.at/biographie.html |
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Sonntag
16. September 2012 - 15:30
Abfahrt Exkursion
Bericht der Exkursion von Kunst im
Karner
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Sonntag
16. September 2012 - 19:30
Zum Bau der Friedhofskapelle Brunn am Gebirge
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Exkursion Friedhofskapelle in Brunn am Gebirge
Abfahrt zur Exkursion
um 15:30 vom Kirchenplatz St. Othmar,
Voranmeldung erforderlich: 06509023339
16 Uhr
Führung durch GR a.D. Julius Niederreiter
(in Brunn am Gebirge) |
Vortrag und Diskussion um 19:30
im Karner von & mit
Architekt Helmut Sautner, Prof. Herwig Zens
Herausforderung
durch postmoderne Spiritualität
Zum Bau der Friedhofskapelle Brunn am Gebirge
Die Thematik von Tod und Auferstehung steht im
Zentrum der Friedhofskapelle, die Helmut Sautner als ebenerdigen Bau
mit kegelförmigem Dach und konischem Turm umsetzte.
Eine
begrünte Erdanschüttung umgibt die Kapelle wie ein Grabhügel, somit
befindet sich der Sakralraum symbolisch unter der Erde. Ein Band mit
Glasfenstern liegt darüber. Zwei leicht gegen einander verschobene
Kreishälften bilden als einander verschlingende Spiralansätze die
Raumstruktur. Der runde Altar liegt auf einer kreisrunden Stufe. Die
Steinplatten am Boden sind kreisförmig angelegt. Mitten im Raum
befindet sich der von oben natürlich belichtete Sarg mit dem
Verstorbenen, zugleich gibt es von diesem Platz über einen
Lichtkranz einen Ausblick auf den Himmel. Der Tod als Durchgang
öffnet eine neue Ebene. Der Verzweiflung folgt Hoffnung. Der helle
Turm, der mit gefärbtem Hartglas verkleidet ist, impliziert mit
seinem durchsichtigen Dach die Idee des Aufstiegs der Seele zum
Himmel.
Die künstlerische Ausstattung im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs
erfolgte durch Herwig Zens, der den kreisförmigen Innenraum mit
Bildern zur Thematik Totenlieder und Trauermärsche ausstattete. In
ausdrucksstarken „Traumgestalten des Todes“ wird der mythologische
Aspekt des Übergangs in Malerei umgesetzt.
Quelle:
http://www.architektur-noe.at/be/detailansicht.php?architekturobjekt_id=373
& http://www.zensherwig.at/fhk_brunn.htm |
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Dienstag,
18. September 2012 -
19:30
Musikalische Klangräume
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Musik
und Sakralraum
Vortrag und Diskussion von & mit |
Prof. Peter Planyavsky
wurde
1947 in Wien geboren. Schon während der Schulzeit im Gymnasium wurde
er Student an der Musikhochschule in Wien. Seine Lehrer waren Anton
Heiller (Orgel, Komposition und Improvisation), Hilde Seidlhofer
(Klavier) und Hans Gillesberger (Dirigieren). 1966 schloß er sein
Studium mit Diplom in Orgel und Kirchenmusik ab. Im folgenden Jahr
arbeitete er in einer Orgelbauwerkstatt - hauptsächlich war er mit
Intonation und Montage beschäftigt. Ein weiteres Jahr verbrachte er
als Organist im Stift Schlägl (Oberösterreich).
1969 wurde Planyavsky Domorganist am Stephansdom in Wien. Von 1983
bis 1990 war er als Dommusikdirektor für das gesamte musikalische
Programm verantwortlich. Höhepunkte seiner Tätigkeit waren
Aufführungen der h-Moll-Messe von Bach (mit dem Dallas Symphony
Chorale) und des Mozart-Requiems anläßlich der Beisetzung von
Kaiserin Zita. - Anfang 1991 kehrte Planyavsky wieder in seine
frühere Position als Domorganist zurück, um sich - vor allem in
Hinblick auf die neue Domorgel - ganz auf diesen Sektor zu
konzentrieren. 2005 beendete er auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit
am Stephansdom, da mit den Verantwortlichen kein Konsens über
Personen und Zielsetzungen in der Dommusik gefunden werden konnte.
Als Dirigent hat er sich vor allem der etwas vernachlässigten
Literatur für Orgel und Orchester zugewandt (z. B. Guilmant,
Peeters, Rheinberger, Jongen, Heiller), wobei er selten oder noch
nie in Österreich gespielte Konzerte aufführte (z. B. von Alfredo
Casella, Howard Hanson, Leo Sowerby, Ottorino Respighi, Aaron
Copland, Jean Langlais).
Seit 1980 ist Peter Planyavsky auch Professor für Orgel,
Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für
Musik in Wien; 1996-2003 war er auch Leiter der Abteilung für
Kirchenmusik. Darüber hinaus widmet er sich immer wieder der
kirchenmusikalischen Basisarbeit und schreibt Artikel in
Fachzeitschriften.
Gerettet vom Stephansdom, von Peter Planyavsky
35
Jahre lang hat Peter Planyavsky am Wiener Stephansdom nicht nur
Musik und Liturgie mitgestaltet und geprägt, sondern auch Personen
und Strukturen beobachtet. Das Faszinierende, das den Arbeitsplatz
Stephansdom ausmacht, ist in seinem Rückblick ebenso eingefangen wie
das Allzumenschliche – gerade an einem Ort, wo so oft von der
Nächstenliebe die Rede ist. Nebenbei erfährt man eine ganze Menge
darüber, wie so ein Dom „läuft“. Der lange Kampf um die neue
Domorgel wird ebenso geschildert wie die weit über Wien hinaus
bekannt gewordene Dommusikkrise der letzten Jahre, die zu
Planyavskys Abschied geführt hat. Den Leser erwarten pointierte
Zuspitzung und kühles Argument, aber auch jede Menge Lächeln.
Quelle:
http://www.peterplanyavsky.at/ |
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Donnerstag,
20. September 2012 -
19:30
Zur Friedenskirche in Waidhofen an der Thaya
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Zur Friedenskirche in
Waidhofen an der Thaya
Vortrag und Diskussion von & mit |
Prof. Makis Efthymios Warlamis
1942
in Griechenland geboren, lebt und arbeitet der Künstler seit mehr
als 45 Jahren in Österreich.
Er studierte Architektur an der Universität für Angewandte Kunst in
Wien, jener Universität, an der die großen Architekten der
weltberühmten ‚Wiener Werkstätte‘, Josef Hofmann and Koloman Moser,
wirkten. Durch seine enge Zusammenarbeit mit Prof. Karl Schwanzer
(ehem. Assistent von Josef Hofmann) und Prof. N. Schlesinger zählt
Warlamis zu den unmittelbaren Nachfolgern der Tradition der ‚Wiener
Werkstätte‘, die er in seiner ganzheitlichen Arbeitsweise und in
seinen Designkonzeptionen neu belebte und weiterführt.
Warlamis lehrte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, in
der Abteilung für Architektur sowie an anderen Europäischen
Universitäten.
1988 leitete er die Meisterklasse für experimentelle Architektur an
der Internationalen Salzburger Sommerakademie. Während dieser Zeit
entstanden die Umrisse einer umfassenden „New Age Philosophie“ über
Architektur, Kunst und Design, in Zusammenspiel von Architektur und
Interior Design, von sozialen, kulturellen und kommunikativen
Faktoren. Aus dieser Arbeit enstanden vielfältige international
präsentierte und ausgezeichnete Designprogramme.
Warlamis gründete und leitete verschiedene Forschungsprojekte über
die anonyme Architektur der Ägäis, deren Ergebnisse im Bertelsmann
Verlag veröffentlicht wurden. 1995 initiierte und leitete er die
“World Ecololgical Academy”, im Rahmen des Kooperationsprogrammes
der europäischen Universitäten, MED Campus.
Seit 1992 Leitung des I.DE.A. Designcenter in Schrems,
Niederösterreich.
Seit 2009 Leitung des Kunstmuseum Waldviertel.
Quelle:
http://warlamis.at/
Die
Evangelische Kirche Waidhofen an der Thaya,
auch Evangelische Kirche der frohen Botschaft ist die
evangelisch-lutherische Kirche in der Bezirkshauptstadt Waidhofen an
der Thaya.
Die Kirche wurde in den Jahren 2003 bis 2004 nach den Plänen des
Architekten Efthymios Warlamis errichtet. Sie hat einen kreisrunden
Kirchenraum, welcher mit einer Lichtkuppel mit Blick in den Himmel
belichtet ist. Der zur Hälfte freistehende Kirchturm hat die Form
einer Blüte. Das Projekt war eine ökumenische Zusammenarbeit von
Künstlern verschiedenster Konfessionen.
Quelle: Evangelische
Pfarrgemeinden Hainburg & Waidhofen |
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Freitag,
21. September 2012 -
19:30
Moderne Sakralräume im liturgischen Gebrauch
Bericht des Vortrags bei Kunst im
Karner
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Samstag,
22. September 2012 - 16:00
Abfahrt Exkursion
Donaucitykirche
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Moderne Sakralräume im liturgischen
Gebrauch
Vortrag und Diskussion von & mit |
Pfarrer Pater Albert Gabriel
SDS, Pfarre Donaucity
Im Rahmen der Gestaltung des jungen Stadtteils Donau City in den
1990er Jahren wurde auch beschlossen, ein Kirchengebäude zu
errichten. Es wurde ein Wettbewerb unter sechs anerkannten
österreichischen Architekten veranstaltet. Der Wiener Architekt
Heinz Tesar wurde von der Jury ausgewählt, da sein Projekt
unabhängig von den rundum errichteten Hochhäusern bestehen konnte.
Am 5. September 1999 erfolgte die Grundsteinlegung durch Weihbischof
Helmut Krätzl. Am 26. November 2000 wurde sie als Rektorat der
Pfarrkirche Kaisermühlen durch Kardinal Christoph Schönborn
gesegnet[1]. Die Donaucitykirche wird vom Salvatorianer Orden
betrieben, derzeitiger Rektor der Donaucitykirche ist Pater Albert
Gabriel (Stand 2011).
Das Äussere
Das Außenkleid ist aus steirischem Chromstahl, als Kirche erkennbar
nur durch ein weißes Kreuz und dem daneben stehenden Stahlgerüst für
die 3 Glocken. Architektonisch wurde das Gebäude als Kreuzquader
errichtet, bei dem die vier oberen Ecken ausgeschnitten wurden.
Die dunkel wirkende Hülle aus Stahl ist perforiert mit zahlreichen,
einem Diagonalraster gehorchenden, runden Öffnungen. Die
Fensteröffnungen sind abwechselnd groß und klein und durchbrechen
damit die Strenge des Gesamtbildes. Tagsüber wirken sie wie Strahlen
im Innenraum und nachts strahlt die Kirche hell von innen nach
außen. Zu den Gemeinderäumen kann man
über eine Treppe und den Hof von außen gelangen, ohne die
Kirchenbesucher zu stören. Die kahlen Betonwände wurden von Kindern
ausgestaltet.
Innenansicht
Der
Innenraum ist mit Birkenholz gestaltet. Viel Lichteinfall in
verschiedensten Formen prägt die Atmosphäre des Ortes. Von innen
gesehen erscheint der Raum wesentlich größer als von außen. Die
einspringenden oberen Ecken des Quaders erzeugen im Innenraum eigene
Zonen, den Eingangsbereich mit Windfang, den Tabernakelbereich, das
Taufbecken und den Bereich mit der Madonna mit Kind, der zu
Sonntagsmesszeiten als Kleinkinderspielbereich dient und sonst als
Ort der Stille und des Gebets.
Der Altar - ausnahmsweise so wie Taufbecken, Ambo und
Tabernakelstelle nicht aus Holz sondern Granit - steht in der Mitte,
die Bänke sind rundherum angeordnet. Die Raumgestaltung ist von
schlichter Einfachheit geprägt. Das eigenartig geschwungene Fenster
in der Kirchendecke deutet die Seitenwunde Jesu an, durch die uns
sein Leben zufließt, die Mandorla auf der Vorderwand symbolisiert
die Auferstehung.
Die markanten Kreuzwegbilder an der Seitenwand wurden nach
Zeichnungen von Heinz Tesar siebgedruckt. Der in roter Schrift auf
Englisch hineingeschriebene Protest („Out with this sh*t, this is
absolutely nothing“), wird bewusst stehengelassen als „Anregung zur
Reflexion“, laut einem Erklärungsaushang.
Einziges Zugeständnis an bisherige Kunst ist die Madonna, eine Kopie
der Madonna von Gnadendorf bei Hollabrunn.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Donaucitykirche
&
http://www.donaucitykirche.at |
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Samstag,
22. September 2012 - 16:00
Abfahrt Exkursion
Bericht der Exkursion von Kunst im Karner
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Exkursion zur Donaucitykirche
Abfahrt zur Exkursion um 16:00 vom Kirchenplatz St. Othmar,
Voranmeldung erforderlich: 06509023339
17 Uhr Führung
Arch. Heinz Tesar (in der
Donaustadt-Kirche)
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