|
Judith Wagner
VITA -
SKULPTURALE WERK - AUSSTELLUNGEN
- KATALOGE - KONTAKT
|
|
|
Meine Arbeit umfasst ausschließlich die figürliche Skulptur. Die
wichtigsten Aspekte meiner Figuren sind deren Inhalt und Form. Ich
wähle bewusst mitunter existenzielle Themen, mein Interesse gilt dem
Menschen, dessen Lehen und Beziehungen. Menschsein spiegelt sich in
Beziehungen zu anderen. Dies ist mit einer der Gründe, weshalb in
meiner Arbeit oftmals Figurengruppen entstehen. Inhalt und Form sind
voneinander abhängig und bedingen sich gegenseitig. Die Intensität
meiner Figuren ergibt sich daraus, dass jede Arbeit eng mit meiner
Person verbunden ist, mich berührt und manchmal auch intime
Auseinandersetzung mit meinem Selbst ist. Es geht mir nicht um
Erzählungen wahrer Geschichten aus persönlicher Sichtweise, sondern
darum die Themen greifbar und erfassbar werden zu lassen. Weiters
beschäftige ich mich intensiv mit den formalen Gesetzmäßigkeiten der
Bildhauerei, denn die Form ist das Vokabular meines Inhalts. Meine
Figuren erfordern vom Betrachter die Auseinandersetzung mit der
Skulptur, Voraussetzung ist, jene Zeit und Bereitschaft zu haben, sich
auf sie einlassen zu können. Es gibt keine Gefälligkeiten, wenige
Erklärungen, mir geht es um Konfrontation. Keine Plakativität, es
hängt vielmehr von der Sensibilität des Betrachters ab, die Poetik und
den Umfang meiner Arbeiten zu erkennen.
Judith Wagner
(Quelle: www.judithwagner.at)
|
|
VITA
1973 in Wien geboren
1991-98 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst,
Meisterklasse für Bildhauerei, Prof. Wander Bertoni, Sepp Auer,
Brigitte Kowanz
1993-97 Teilnahme an Steinsymposien in Niederösterreich,
Südtirol, Deutschland und der Slowakei
1996 Auslandssemester in Oslo, Norwegen
1997 Diplom mit Auszeichnung
Würdigungspreis des Bundesministers für Wissenschaft und
Verkehr
1999-2006 Assistentin an der Universität für angewandte
Kunst/Wien in der Klasse für Bildhauerei
2001 Assistentin im Atelier John de Andrea in Denver, USA
seit 2007 Lehrtätigkeit an der New Design University/St.
Pölten
seit 2008 Lehrtätigkeit an der Universität für angewandte
Kunst/Wien in der Abteilung Bildende Kunst
|
nach oben
|
|
Das SKULPTURALE WERK
von Judith Wagner begriff sich von Anfang an als ein
Herangehen an die Grundlagen einer Plastik, in welcher Körper
und Habitus in eine visuelle, objekthafte Form übertreten.
Wagners Plastiken sind Visualisierungen und Materialisierungen
der inneren Bilder der Künstlerin, welche in der Realität
erscheinen und Raum einnehmen. Sind die frühen Arbeiten noch
geprägt von einer Innenschau der Figuren, so reagieren sie nun
aufeinander. Judith Wagner deformiert die Figur, um einen
inneren menschlichen Zustand darzustellen. Diese Deformationen,
Neuformulierungen, Umformungen sind künstlerische
Möglichkeiten, Lebendigkeit zu erzeugen - die Idee von
Lebendigkeit. Interessant ist die ungewöhnliche Form der
Oberflächenbildung der Plastiken, die den jeweiligen Figuren
ihr Eigenleben sichert, aber nicht allein die
Daseinswirklichkeit der Form spielt eine Rolle, sondern auch
ihre Wirkungsmacht. Helligkeiten und Dunkelheiten, Licht und
Schatten strukturieren die plastische Form. Die Priorität liegt
im Inhalt, welcher durch die Form ausgedrückt wird. Nicht immer
ist die ganze Figur durchmodelliert, manche Stellen bleiben
offen, angedeutet. Judith Wagners Werke bleiben trotz reduktiver
Ansätze im Figürlichen - sie reduziert ihre Arbeiten auf das
Wesentliche. Letztendlich befinden sich Judith Wagners
Skulpturen in einem Schwebezustand zwischen Existenz und Essenz.
Petra M. Springer |
nach oben
|
|
AUSSTELLUNGEN
1996
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Jam" im Semperdepot, Wien
1998
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Gruppenaufnahme" im
Museumsquartier, Wien
1999
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Figur 99" am Wiener
Gürtel
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Figuration" im
Kunstschloss Nebersdorf
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Bildhauer im Steinbruch
Engelsberg" in Winzendorf-Muthmannsdorf
2000
Teilnahme an der Kunstmesse Salzburg
Teilnahme an der Biennale in Turin
2000-03
Teilnahme an der Ausstellung "Triennium" im Krankenhaus Lainz,
Wien
2000
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Köpfe, Torsi und
Fragmente" in der Rotenturmstraße, Wien
2001
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Focus Mensch", Salzburg
2002
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Waterloo" im Wasserturm,
Wien
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Kontravention" in der
Galerie aRtmosphere, Wien
2004
Ausstellung "Veronika Steiner/Judith Wagner" in der Galerie
Eichgraben, Niederösterreich
2004
Teilnahme an der Gruppenausstellung "30 Jahre für die Kunst",
Galerie Eichgraben, Niederösterreich
2005
Teilnahme an der Gruppenausstellung in der Galerie AREA 53
"Weibliche Positionen zur Skulptur", Wien
2005
Ausstellung "Frauenmythos" in der Galerie Marschalek, Wien
2005
Ausstellung " Texte und Gestalten" im Veranstaltungssaal
Hasslinger, Mödling
2005 Teilnahmen an der Gruppenausstellung "lust/auf\triebe" in
der Schraubenfabrik, Wien
2006
Ausstellung im "BAXA"- Kalkofen Mannersdorf a.d. Leitha,
Niederösterreich
2007
Ausstellung "…Wind…" in der Galerie Marschalek, Wien
2008
Teilnahme an der Gruppenausstellung "Octave Stance - Site-specific
figurative soundtrack" in Dilston Grove, London
|
nach oben
|
|
KATALOGE
1998
Diplomkatalog der Hochschule für angewandte Kunst in Wien
1998
Bildhauer im Steinbruch Engelsberg, Winzendorf- Muthmannsdorf
2000
TRIENNIUM, S. 34 - 47
2004
30 Jahre für die Kunst, Verein für Kunst und Kultur
Eichgraben, S. 93
2007
Skulpturen Judith Wagner, Werkkatalog, Eigenverlag |
nach oben
|
|
|
Übersichtsseite
- Das
aktuelle Programm
- Zurück
zu Fotos & Berichte Juni 2008
|
Die Inhalte dieser Webseite sind
ausschließlich für private Nutzung erlaubt. Inhalte, d.h. Text oder
Bilder, dürfen nicht zum Teil oder als Ganzes ohne Erlaubnis
verwendet werden, da diese urheberrechtlich geschützt sind.
|