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Neu 2022 von Gerhard Metz
zusammengestellt:
Einige Seiten aus dem Buch von Franz Witzmann
<Mein Dilemma mit dem Österreich> ISBN 3-8311-0363-1 / Juni 2000
Offensichtlich ein Versuch, was er bei und mit "der Polizei"
erlebt hat, zu verarbeiten
Motto: Was die Gesellschaft nicht sehen darf, sehen ihre Richter
und Staatsanwälte auch nicht |
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29. April 2022 - Galaveranstaltung im
Lichthaus Mödling - 9 neue Stolpersteine recherchiert und
verlegt
überarbeitete Mödlinger
STOLPERSTEIN Dokumentation -
Film Stolpersteine in Mödling -
Film von der Galaveranstaltung am 28.April
2022 |
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Neue 2022 Shoa Namensmauer Gedenkstätte in
Wien
fotografiert und zusammengestellt von Gerhard
Metz |
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Neu 2021 von Gerhard Metz
zusammengestellt:
Leopold Moses - Archivar der Israelitischen
Kultusgemeinde 1938-1944 von Eichmann ausgenützt und in den Tod
geschickt |
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Im November 2021 für das Kompendium
"Führung durchs jüdische Mödling" neu zusammengestellt:
Albert Drach - lange verkannter Mödlinger
Schriftsteller flüchtete rechtzeitig nach Frankreich und kehrte
erst 1947 nach Mödling zurück |
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Im November 2020 für das Kompendium
"Führung durchs jüdische Mödling" neu zusammengestellt:
John Kerry und seine
jüdischen Spuren: Sein Großvater maturierte in Mödling und
arbeitete in der Schuhfabrik seines Onkels Alfred Fränkel |
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Neue Artikeln 2018 von Gerhard Metz: zum
Gedenkjahr 1938
Novemberpogrom am 9. November 1938 in Rodaun,
Liesing & Mödling
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Gedenkjahr 1938: Einmarsch, Novemberpogrom, Arisierung &
Deportationen / einer der letzten Augenzeugen, Werner Burg
berichtet vom Brand der Synagoge in Mödling / Stolpersteine in
Mödling, wie es dazu kam
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AUSGELÖSCHT - Vom Leben der Juden in Mödling. Edition Umburch,
1988,
von Franz Rinner, Roland Burger & Franz R. Strobl mit
Beiträgen von Gebhard König, John Morrissey & Karlheinz Pilcz
Das Standardwerk über die Juden und deren
Vertreibung in Mödling. Leider total vergriffen,
aber auf der Webseite der Stadt Mödling kann man das Buch als
PDF runterladen.
Es besticht durch eine exzellente historische Aufarbeitung und
vielen Berichten von Zeitzeugen der Nazizeit zwischen 1938 und
1945 in Mödling. Historisch war das Buch auch der Anfang von
einem „Umdenken“ über all diese Ereignisse in Mödling. Die
Synagoge von Mödling konnte, wie in anderen Orten in NÖ nicht
mehr gerettet werden. Die ausgebrannte Ruine, nach dem
Novemberpogrom am 9.11.1938 wurde 1987 noch schnell abgetragen.
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leider
kein
link |
Neuauflage 2016, AUSGELÖSCHT - Vom Leben der Juden in
Mödling. Pilum Literatur Verlag,
kann leider nicht
verkauft werden, weil der Mitherausgeber der Erstauflage, Franz
R. Strobl seine Zustimmung noch nicht erteilt hat, ...Die
grafische Rekonstruierung der nicht mehr vorhandenen Synagoge
bestechen durch ihre Schönheit und Ausdruckkraft.
Weiters ist dort interessant zu lesen, wie nach diversen
Umwidmungen zuerst 1982 das Wohnhaus abgerissen wurde, dann 1987
die Ruine der Synagoge, Nachdem die Israelitische Kultusgemeinde
das Arreal verkauft hatte erfolgte 1992 der Bau des heutigen
dort bestehenden Gebäudes. Hoffentlich gibt es mit dem
Erstherausgeber bald eine Lösung, da viele ungeduldig auf das
Erscheinen warten. |
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Diplomarbeiten über die Nazizeit in Mödling
Heute ist man oft verwundert, warum die
Aufarbeitung dieser schrecklichen Zeit so lange gedauert hat.
Ich bin überzeugt, dass der Hauptgrund darin zu finden ist, weil
viele Nazi-Parteimitglieder und Sympathisanten (ich will hier
jetzt keine Namen nennen, die Liste wäre lang) nach dem Krieg
nicht nur das öffentliche Leben in Mödling mitbestimmten, hohe
politische Funktionen bis zum Bürgermeister erlangten und weiter
Zeitung machten. So dauerte es bis 1988, bis Franz M. Rinner
gemeinsam mit KünstlerkollegInnen den Verlag Umbruch gründete
und sein Buch „Ausgelöscht, vom Leben der Juden in Mödling“
erschien. Gleichzeitig begann die Aufarbeitung in Form einer
langen Liste von Diplomarbeiten zu diesem Thema. Diese sind
weitestgehend unbekannt und es wird Zeit dass man diese vor den
Vorhang holt. Nicht unerwähnt will ich Albert Drach lassen, den
ich persönlich durch meine Freundschaft mit seinem Sohn kennen
lernte. Seine Bücher „Z.z.“ und „Die unsentimentale Reise“ sind
seine literarische Aufarbeitung des Mödling 1933 bis 1938 bzw.
seine Jahre der Emigration. Es dauerte sogar bis 1955, bis der
Rechtsanwalt Drach seinen Drachhof komplett „zurück erstritten“
hatte, Mobiliar und Bibliothek blieben verschollen. Erfreulich
und bemerkenswert, dass es zur Nazizeit in Mödling einige
Diplomarbeiten gibt, die ich hier auf diesem Wege vorstellen
will. |
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Band1
Band 2
Band 3 |
Diplomarbeit: Vom Leben der Juden in Mödling, Uni Wien, 1988
von Barbara Schildböck
Es mag ein Zufall sein, dass die jetzige
evangelische Pfarrerin in Hartberg dieses Thema zu ihrer
Diplomarbeit aussuchte.
Sie hat im
Band 1
nicht nur viel aus einschlägiger Literatur zusammengetragen und
die Zeit ausführlich durch Zeitungsartikel dokumentiert.
Im
Band 2
machte sie auf Basis der Matriken der IKG Mödling ein
Gesamtverzeichnis aller Mödlinger Juden inklusive
Verwandtschafts-verhältnisse. Ich hoffe sehr, dass uns dies bei
der Suche nach weiteren Stolpersteinen in Mödling noch helfen
wird. Im
Band 3
katalogisierte sie den kompletten jüdischen Friedhof in Mödling
und übersetzte alle Grabinschriften vom Hebräischen ins
Deutsche. Barbara Schjildböck bedauertes es in der Einleitung
von Band 2, dass es ihre Zeit nicht zuließ die einzelnen
Schicksale zu erforschen „es wäre trauriger als das Traurige
selbst, wenn es unbekannt bliebe, wohin die vielen Leute
„verschwunden“ sind. Möge dieses Personenverzeichnis als ein
nützlicher Anfang gesehen werden.“ |
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Diplomarbeit: Mödling von 1938-1945, Uni Wien, 1994 von
Susanne Bartalsky
Sie nahm als Basis ihrer Arbeit das Archiv der
„Mödlinger Nachrichten“ und beschrieb ausführlich die Situation
der Machtübernahme im März 1938 an den Mödlinger Schulen.
Interessant auch die Schilderungen der nationalsozialistischen
Übergriffe in den 1920er Jahren in Mödling. Gut aus den aus den
Ausgaben der Mödlinger Zeitung recherchiert sind dort die vielen
Übergriffen auf jüdische Geschäftsleute und Diskriminierung der
damals noch in Mödling wohnenden Juden. Die Anzahl fiel übrigens
von 1938 bis 1939 von über 1000 auf 35.
Susanne Bartalsky hat auch relativ genau den damaligen
Widerstand herausgearbeitet. Dieser kam aus dem sozialistischen
Lager, den Religionen aber auch aus Kleingruppen. Einige
Berichte von Zeitzeugen machen diese Diplomarbeit richtig
lebendig. |
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Diplomarbeit: NS-Herrschaft in Mödling (1938-1945), Uni Wien,
2002 von Ulrike Schalling
Die Schilderung der Zustände im nahe liegenden
KZ Aussenlager von Mauthausen in Wiener Neudorf ist auch sehr
interessant zu lesen. In den Flugmotorenwerke in Guntramsdorf
waren über 5000 KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit eingesetzt. Das
Kloster St. Gabriel war aufgelöst, wobei die Kirche als Küche
für die tausenden KZ-Häftlinge umfunktioniert war. Auch das
KZ-Aussenlager in der Hinterbrühl ist gut dargestellt. Dort gibt
es übrigens ein Gedenkstätte, die gegen Widerstand der Gemeinde
1989 vom damaligen Pfarrer Franz Jantsch errichtet wurde.
Relativ umfangreiche Recherchen über Arisierungen in Mödling und
in der Hinterbrühl machen diese Diplomarbeit auch in diesem
Aspekt interessant. In einem Gespräch erzählte sie mir, dass man
ihr den Rat gab, darüber „nicht allzu viel zu schreiben“. Auch
die Situation in den christlichen Kirchen in Mödling ist relativ
genau herausgearbeitet. |
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Diplomarbeit: Der 24. Bezirk Mödling, Uni
Wien, 2012 von Teresa Galbavy
Hier ist interessant, dass es für Groß-Wien
durchaus Beispiele in Deutschland gegeben hat. Es ging darum
Millionenstädte, mit einem Gürtel von neuen Wohnungen
städtebaulich rasch weiter zu entwickeln. In dieser Diplomarbeit
werden die wirtschaftlichen Verhältnisse vor und nach dem Krieg
gut herausgearbeitet. Lebendige Berichte von Zeitzeugen, lassen
die wissenschaftliche Arbeit wie einen spannenden Roman lesen.
Gut herausgearbeitet auch die diversen Widerstandsgruppen in und
um Mödling im weiteren Umkreis. Abschließend eine relativ genaue
Schilderung der letzten Kriegstage in Mödling, inklusive der
Schilderung des Selbstmordes von Dr. Stöhr und seiner Familie,
der Betreiber der Verhaftung von Schwester Restituta. |
Weitere Dokumente zum
Thema - alle aus und um Mödling |
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Gedenkstätten im Bezirk Mödling., www.doew.at – Heinz
Arnberger / Claudia Kuretsidis-Haider (Hg.)
www.doew.at – Heinz Arnberger / Claudia
Kuretsidis-Haider (Hg.): Gedenken und Mahnen in
Niederösterreich.
Erinnerungszeichen zu Widerstand, Verfolgung, Exil und
Befreiung, mandelbaum verlag 2011 |
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Auf Spurensuche in Israel - Auszug aus dem
Jahresbericht des BG&BRG, Margarethe Zelfel, 2001
Eine Gruppe von Lehrern und Schülern des
Gymnasium Keimgasse in Mödling sucht in den alten Lehrer- und
Schülerarchiven und stellt anlässlich einer Gruppenreise nach
Israel eine Dokumentation zusammen |
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Ein ganz gewöhnlicher Mödling bis zum 12. März 1938
Eine Broschüre zur
Zeitgeschichte von Werner Burg, Österreichische Gesellschaft für
Kulturpolitik in Mödling, 2015 |
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Die in Mödling verlegten Stolpersteine
Die Dokumentation
von Gerhard Wannenmacher inklusive der letzten Verlegung 2011
(Stand 2016) Link zur Stolpersteinseite der Stadt Mödling
hier... |
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Interviews mit Zeitzeugen "aus dem Krieg gegen Minderwertige"
mit Mödling-Bezug (Hyrtl Waisenhaus 1938-1945)
In
dieser Zeit war die Hyrtl Waisenanstalt ein Heim für schwer
erziehbare Knaben bzw. Waisen. Dort geschah Ähnliches wie am
Steinhof |
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Gutachten zur Frage der
politisch-ideologischen Ausrichtung eines Heimatdichters und
Verlegers (= F.S. Gschmeidler)
Gutachter: Mag. Peter Schwarz - Dieses
Gutachten wurde im Auftrag des Dokumentationsarchivs des
österreichischen Widerstandes (DÖW), Wipplingerstraße 8, 1010
Wien, erstellt. |
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Der 9. November 1938 in Liesing
Eine Lokalhistorische Dokumentation von Gerald
Netzl, Herausgegeben von der Bezirksvorstehung Liesing 2005 |
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Die Zerstörung der jüdischen Gemeinden
in Niederösterreich von Christoph Lind
Mit Details was wo in NÖ von
Nazis zerstört wurde (bei Einmarsch & Novemberpogrom)
Gedenken & Mahnen in NÖ,
Verlag Mandelbaum |
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Kompendium
zum
Stadtspaziergang durch das jüdische Mödling
- Start im November 2021
Danke an Christian Matzner (Museum Mödling) und
Stadtführerin Riki Fida, die sich von diesem Mamutprojekt
anstecken ließen. So ist es möglich, daß unter Schirmherrschaft
des Museums Mödling und als Eigenveranstaltung dieses ERINNERN
in Mödling endlich auch in unserer Stadt möglich wird.
Das Motto bleibt:
Niemals wieder - Nie vergessen
GEGEN DAS VERGESSEN
IN MÖDLING |
Zum Schluss noch etwas persönliches:
Wer war
Minerle? |
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Gerne erhalten sie das PDF als Email/Download in besserer
Auflösung, wo auch der Ausdruck nicht gesperrt ist. Es musste
hier aber ein Kompromiss aus Dateigröße und Auflösung gefunden
werden. Bitte schreiben sie an
gerhard.h.metz@gmail.com
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